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Mark Bremer vom Rubikon Audioverlag

 Vor kurzem habe ich Mark Bremer interviewt.
Ihr kennt ihn noch nicht? Dann müsst ihr schnell weiterlesen.

Bucheleganz: Du bist Schauspieler, Synchronsprecher und Hörbuchsprecher, welcher dieser Tätigkeiten gefällt dir am Besten?
Mark:
Muss ich mich wirklich entscheiden 😉
Da macht es wirklich der sprichwörtliche „Mix“. Schauspielern tue ich ja hauptsächlich heute vor dem Mikro, und das wollte ich wirklich schon immer. Als kleiner Junge habe   ich sogar Kassetten besprochen, die ich mit meinen Cousins ausgetauscht habe. Mein erstes „Hörbuch“ (gab es damals als Begriff noch gar nicht) war „Der kleine Vampir“. 
Gehört haben es drei Leute. Immerhin. 
Heute sind Hörbücher nicht nur Beruf, sondern auch Leidenschaft. Daneben bin ich auch in Dokumentationen, Hörspielen, Industrie- und Werbeproduktionen und als Synchronschauspieler zu hören. 
Alles hat seinen Reiz.
Bucheleganz:  Was hat dich dazu bewegt Rubikon Audio zu gründen?
Mark:
Ich spreche seit vielen Jahren, und es macht mir einen Riesenspaß. Hörbücher finde ich einfach toll und höre sie im Auto praktisch ununterbrochen. Deshalb wollte ich mein Engagement in diesem Bereich verstärken. Zusammen mit meiner Frau Uta, die auch viele Hörbücher spricht, kam mir dann die Idee einen eigenen Hörbuchverlag zu gründen. Nicht als Konkurrenz zu den geschätzten Verlagen, die uns für ihre Produktionen engagieren. Wir wollten einfach mehr Einfluss auf die umzusetzenden Bücher haben. Hier wollten einfach Bücher produzieren, die uns persönlich sehr gut gefallen und die wir gerne lesen wollten. Daher auch unser Slogan „Gute Geschichten“. Das ist uns bisher auch ganz gut gelungen, finde ich.
Bucheleganz:  Was ist dir an einem guten Hörbuch ganz besonders wichtig. 
Mark:
Da kann ich natürlich nur für uns sprechen. Wir setzen ausschließlich die Stoffe um, die wir selbst als Hörbücher gerne hören wollen. Das ist natürlich sehr subjektiv. Thematisch sind wir vor allem beim Kinder- und Jugendhörbuch gelandet. Hier finden wir besonders kreative Geschichten, die Spaß machen. Nicht zufällig sind die meisten Hörer in diesem Bereich übrigens Erwachsene. Beim Interpretieren selber ist mir persönlich Authentizität wichtig. Ein Erzähler, der mir die Geschichte glaubhaft nahebringt ohne sie mir nur vorzulesen. Eine gute Stimme reicht nicht. Viel wichtiger ist mir Einfühlungsvermögen, „Echtheit“. Nicht umsonst sind David Nathan, Simon Jäger und Detlef Bierstedt so erfolgreich.
Bucheleganz: Was machst du am liebsten in der Freizeit. 
Mark:
Ganz ehrlich? Lesen. Beruf als Berufung, klingt langweilig, oder? Selbst nach einem langen Studiotag setze ich mich hin und lese gerne. Das strengt mich nicht an und entspannt mich einfach. Außerdem gucke ich mit meiner Frau gerne Serien.
Bucheleganz:  Was beachtest du selbst beim Hörbuch einsprechen?
Mark:
Es muss echt klingen, eine bestimmte Stimmung transportieren und interessant sein.
Bucheleganz: Gibt es Momente in denen dir alles zu anstrengend ist und du alles hinwerfen würdest (ich hoffe doch nicht).
Mark:
Nein, nie! Dafür macht es einfach zuviel Spaß. Unser neuer Autor Rainer Wekwerth, dessen „Camp21“ wir gerade produzieren, bezeichnet Schreiben als Sucht. Er kann gar nicht anders. Das trifft es ziemlich genau! 
Bucheleganz: Vielen Dank für das Interview
Schaut euch doch mal den Katalog an 
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