Vor kurzem ist der Debütroman von Buchbloggerin Josi Wismar im Heyne Verlag erschienen. Heute verrate ich euch mein endgültiges Urteil.
Es gibt Worte, an die man sich für immer erinnern möchte
Die schüchterne Studentin und Buchbloggerin Emely lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester Cassidy im wunderschönen Amber Falls in den Rocky Mountains. Cas, ihre Bookstagram-Community und ihre besten Freunde Lexie und Will sind für Em das Wichtigste im Leben. Als sie dem attraktiven, aber undurchschaubaren David begegnet, fühlt sie es sofort: die Aufregung des Neuen, das Knistern des ersten Verliebtseins. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, sprühen die Funken. Doch die Beziehung mit ihm verändert Em und treibt einen Keil zwischen sie und Cas. Kann er der Richtige sein, wenn er ihr Leben so durcheinanderbringt? Em muss sich entscheiden, oder sie verliert alles. Gibt es Happy Ends doch nur in Büchern und nicht im echten Leben?
EAN | 9783453425200 |
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Seiten | 395 Seiten |
Veröffentlicht | Januar 2022 |
Verlag/Hersteller | Heyne Taschenbuch |
Autorin | Josi Wismar |
Seufz, es hat so Seufz, es hat so nett angefangen und wurde dann einfach zu einem Flop. Bei Heyne ist kürzlich der Debütroman von Bookstagrammerin Josi Wismar erschienen und er war wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Zunächst war es ganz süß. Wir lernen Emely kennen, die Probleme mit ihrer Mental Health hat aber das eher geheim hält. (Yeah das dunkle Geheimnis für das sich unsere Protagonistin schämt ist ihre Mental Health) auch der Umgang ihrer Schwester mit Emely ist einfach katastrophal.
Dann haben wir eine Lovestory, die ich einfach nicht fühlen kann. Emely ist viel zu distanziert und er ist das komplette Gegenteil in dieser Beziehung und stalkt sie auch auf dem Herbstfestival, da er diese Beziehung scheinbar auf alle Fälle will. Allgemein bei allen Charakteren hat die Tiefe gefehlt. Und die Autorin macht einen weitverbreiteten Fehler, den auch schon Tami Fischer gemacht hat. Sie charakterisiert ihre Figuren über Fandoms. UND NEIN Fandoms ersetzen keine Charaktereigenschaft. Mut zur Lücke wird hier sehr arg genutzt, aber nicht im eigentlichen Sinn. Die Autorin überspringt manche Szenen, die für Tiefe gesorgt hätten, einfach.
Was New Adult Klischees angeht, hätte ich hier mehrfach Bullsh*t Bingo spielen können. Wenn man das gesamte Buch betrachtet, wirkt es wie ein Abklatsch eines 0815 New Romans und kein guter Abklatsch. Der Schreibstil ist noch holprig und dann diese ständigen Sprüche, die genauso aus einem Glückskeks stammen können, gingen mir irgendwann auf die Nerven. Buchbloggen ist nun auch wirklich kein Novum in einem Roman und somit hatte ich keine wirkliche Besonderheit in diesem Roman gefunden.
Die Ausgangsposition hat eine Menge Potenzial geliefert, welches einfach nicht genutzt wurde. Die Protagonistin ist einfach unsympathisch und steht am Liebsten im Mittelpunkt, egal wie es ihren Freunden geht. Für mich leider ein Flop.
Wie ging es euch mit „Words I keep“?
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