Krakau, 1939. Anna ist noch ein Kind, als die Deutschen ihren Vater mitnehmen, einen jüdischen Intellektuellen. Sie versteht nicht, warum. Sie versteht nur, dass sie allein zurückbleibt. Und dann trifft Anna den Schwalbenmann. Geheimnisvoll ist er, charismatisch und klug, und ebenso wie ihr Vater kann er faszinierend viele Sprachen sprechen. Er kann Vogellaute imitieren und eine Schwalbe für sie anlocken. Und er kann überleben – in einer Welt, in der plötzlich alles voller tödlicher Feindseligkeit zu sein scheint. Anna schließt sich dem Schwalbenmann an, lernt von ihm, wie man jenseits der Städte wandert, sich im Wald ernährt und verbirgt. Wie man dem Tod entkommt, um das Leben zu bewahren. Aber in einer Welt, die am Abgrund steht, kann alles gefährlich werden.
Kritik:
Okay, zuerst muss ich sagen, ich würde dieses Buch keineswegs als Jugendbuch bezeichnen. E
Es ist sehr poetisch, und die Thematik passt nicht ganz zur oberen Altersstufe, weswegen ich diese geändert habe. Es ist allerdings ein sehr tolles Buch, man konnte direkt mit Anna mitfühlen. Ein Mädchen allein in der Zeit des Nationalsozialismus. Es wird versucht Anna Hoffnung zu geben in einer Welt ohne Hoffnung. Der Schwalbenmann war mir allerdings ein sehr großes Rätsel.
Die Sprecherin Laura Maire hat die Geschichte fantastisch vertont, sie liest einfach perfekt, es war einfach perfekt.
Sprecher: 100/100
Inhalt: 80/100
Cover: 36/36
216/236 = 89 = voll gut = 2+ =
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