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Wolkenschloss von Kerstin Gier | Rezension

  • Verlag: Argon Sauerländer Audio; Auflage: 1 (9. Oktober 2017)
  • Bewertung: 2 / 5 Diamanten
  • ISBN-13: 978-3839841624
  • Spieldauer: 10 Stunden und 8 Minuten
  • Preis: Variiert zwischen 13-17€
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.
Was war bitte das? Selten habe ich solch einen Unsinn gehört, deklariert als Jugendbuch. Das ist wenn überhaupt ein Kinderbuch mit ein paar Ausrutschern der Sprache auf niedrigem Niveau mehr aber nicht. 
Die Geschichte handelt von Fanny Funke, die ein Praktikum im Wolkenschloss ergattert hat. Der Sohn eines Gastes  macht ihr zudem auch gehörig zu schaffen. Als Fanny auf ein paar Kinder aufpassen soll geraten diese fast vor ein Auto, zum Glück hält der Fahrer an und stellt sich als Ben Montfort vor. Zu Fannys Pech, ist es der Sohn des Besitzers. Doch er hält dich und erzählt seine Leidensgeschichte. Das waren die Geschehnisse nach 2 CD also vermutlich knapp 100 Seiten. Ein bisschen Spannung kommt auf, als eine ältere Dame meint, Frau Smirnov sei nicht Frau Smirnov, sondern eine Oligarchin. Dann erfährt man was Roman Montfort vor hat und nun ja es kommt keine Spannung auf. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Fanny war mir die ganze Zeit furchtbar unsympathisch. Sie hält sich in vielen Punkten für etwas besseres, dabei ist sie nur eine Praktikantin. Mehr nicht. Für meinen Geschmack sind das für ein Jugendbuch viel zu viele Namen. Ich hatte wirklich Probleme mir im Kopf zu behalten wer wer ist von den 89 Personen. Schlimmer noch wer welche Absichten verfolgte. Mir fehlte hier deutlich der Durchblick um der Handlung folgen zu können. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass es ein Hörbuch ist. 
Ich bin von Kerstin Gier mehr gewohnt, mehr Spannung und vor allem mehr Ernsthaftigkeit. Mir hat wirklich nur düstere Prolog gefallen, der Rest leider gar nicht. Wenigstens das Ziel war klar und zwar das Hotel zu retten.
Die Sprecherin war manchmal recht angenehm, es sei denn sie sprach die Sätze des nervigen Don Burkhardt. In diesen Momenten hätte ich am Liebsten den CD-Spieler gegen die Wand gepfeffert. Aber auch bei anderen Charakteren klang sie merkwürdig schirll. 
Das Cover ist eine wunderschöne Illustration, das lässt sich nicht leugnen.
Geschichte: 2/10
Sprecher: 6/10
= 8/20 = 40% = Note 5 = Mangelhaft 
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1 Comment

  • Reply Eva 10. Oktober 2017 at 11:40

    Hört sich ja wirklich furchtbar an. Danke, dass du es dir trotzdem angetan hast.

    Lg
    Eva

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