sind sie auf die Idee zu Elanus gekommen?
Der
Anstoß war ein Bericht über Drohnen, die amazon
einsetzen will, um Pakete auszuliefern. So, wie es in dem Artikel
beschrieben war, würde die Drohne den Empfänger über sein Handy
orten können – diese Idee fand ich sehr romantauglich. Dass man
jeden verfolgen kann, sobald man seine Handynummer hat.
Bucheleganz: Glauben
sie, dass ein paar intelligente Teenager in Deutschland das selbe
anrichten könnten?
Für
ausgeschlossen halte ich das nicht, es gibt im technischen Bereich
immer wieder ganz erstaunliche Entwicklungen von sehr jungen
Leuten.
Bucheleganz: Für
wie sinnvoll halten sie Drohnen?
Für
außerordentlich sinnvoll, wenn sie zum Beispiel zum Entschärfen von
Landminen eingesetzt werden; das ist eine Entwicklung, an der gerade
gearbeitet wird. Andere Einsatzgebiete sind natürlich bei weitem
kritischer zu betrachten: Drohnen werden ja schon jetzt auch für
militärische Zwecke gebraucht, und selbst Spielzeugdrohnen bergen
Gefahren, wenn sie startenden oder landenden Flugzeugen in die Quere
kommen.
Bucheleganz: Es wird ja noch in diesem Jahr „ANONYM“ erscheinen. Ihre
zweite Zusammenarbeit mit Arno Strobel. Wie kam das Projekt
zustande?
Dieses
zweite Buch mit Arno ist eine logische Folge des ersten Buchs – wir
haben damals mit dem Wunderlich-Verlag einen Zweibuchvertrag
abgeschlossen, also war klar, dass es nicht bei nur einem gemeinsamen
Roman bleiben wird. Das Projekt an sich aber ist aus einer Laune
heraus entstanden: Wir waren beide der Überzeugung, dass es ein Ding
der Unmöglichkeit ist, zu zweit ein Buch zu schreiben. Wir haben
dann trotzdem damit begonnen, einfach um zu sehen, an welchem Punkt
wir scheitern werden, und dann hat es zu viel Spaß gemacht, um damit
aufzuhören.
Bucheleganz: Was planen Sie aktuell für die Zukunft?
Ich
schreibe derzeit meinen vierten Salzburg-Thriller fertig, danach ist
das nächste Jugendbuch dran. Es wird mir also so schnell nicht
langweilig werden.
No Comments