B O O K S T A G R A M & B O O K T U B E
Dieser Artikel ist anders, als alle anderen hier auf meinem Blog, denn dies ist meine Reaktion auf den Artikel „Lesewut 3.0“ von Marc Reichwein, welcher am 20.4 in der Welt erschienen ist.
In dem Artikel werden sehr oberflächlich und sehr sarkastisch die beiden Communities erklärt.
Zu allererst wird auf das Thema XXL Lesemonate eingegangen, hierzu muss gesagt sein, das jeder von uns auch noch andere Verpflichtungen wie bsp Schule/Arbeit oder mehr hat, manche gehen eben Fußball spielen, andere Lesen hat. Wenn man keine realen Freunde wie ich hat, verbringt man seinen Großteil der Zeit mit Büchern. Dann gibt es wiederum die Sorte, die ihr Buch überall mitnimmt um jede freue Minute in eine andere Welt zu tauchen. Da wird auf der einen Seite gemeckert, dass die Jugend viel zu wenig liest und dann wird gemeckert weil man zu viel liest. Jeder liest in seinem Tempo doch was uns wichtig ist, ist der Austausch, bei vielen Büchern diskutiert man in der Community. Auf Bookstagram ist der Lesemonat in vielen Challenges das Fazit. Man blickt stolz auf seine eigene Anzahl gelesener Bücher. Doch es ist egal ob nur ein oder mehrere Bücher gelesen werden. Keiner wird runtergemacht, wenn er weniger liest. Die Aussage „Lesen sei ein Leistungssport“ ist einfach nur bescheuert.
Nun erkläre ich einmal die beiden großen Communities Bookstagram und BookTube, wobei man in jeder der Communities noch ein oder zwei Untergruppen findet. In dem oben genannten Artikel wird geredet, dass nur geschaut wird welche Blumen oder Nagellack dazu passt, man versucht einfach ein Buch oder einen Merchgegenstand schön darzustellen, meistens versucht man einheitliche Bilder machen und das hinter diesen Bildern extrem viel Arbeit steckt sieht man unter anderem bei dem 16-jährigen Nils von Bunteschwarzweisselt, vor kurzem startete er auch eine Aktion in der es darum geht, warum die Bookstagrammer eine Community sind, alle Beiträge findet man unter #spreadloveonbookstagram. Die Community ist eine sehr enge, man kennt einander und noch gibt auch hier eine Unterteilung, es gibt Bookstagrammer die ich sich mit normaler Bellestristik beschäftigen, dann gibt es die bunte Mischung aus allen möglichen Genres, zu dem ich zum Beispiel selbst dazugehöre und dann noch die, die anspruchsvolle Literatur näher bringen wie Beispielsweise Flo den man unten dem Namen @literarischernerd kennt. Es ist eine bunte Mischung die doch alle eins verbindet, ihre Liebe zu Büchern. Natürlich bloggen auch die meisten Bookstagrammer und besitzen einen Blog auf WordPress oder Blogger.com, dort schreiben sie mit viel Liebe ihre Rezensionen. Jeder der Bücher mag ist auf Bookstagram natürlich Willkommen, eine offene und freundliche Community erwartet euch.
Die andere Community zu der auch einige Bookstagrammergehören ist BookTube, dabei stellt man Bücher auf seinem YouTube Kanal hoch, wie auch bei Bookstagram macht man natürlich auch als Fazite in Form eines Lesemonats, wie oben bereits berichtet ist dieser von Person zu Person unterschiedlich. Auf BookTube ist vor allem wichtig, dass man nicht bloß schreibt, man kann seine Emotionen zu einem Buch direkt rüberbringen und das ist hier wichtig. Zudem sind Unpackings sehr auf Booktube beliebt. Zu den einzelnen Bücherthemen werden Tags entwickelt und diese absolvieren dann auch die anderen BookTuber. BookTube ist eine fantastische Welt für sich, man sieht er zahlreiche nette Menschen, wobei es auch hier bestimmte Gruppierungen gibt da hätten wir die mehr literarischen Allesleser und die Jugendbuchleser oder die denen kein Buch zu schlimm ist. Die Meisten arbeiten auch mit den Verlagen zusammen und veranstalten die ein oder andere Marketingaktion nehmen dafür aber kein Geld sondern machen dies rein aus der Freude am Buch. Wenn das Buch dann ein Flop ist, kriegt man das in Form eines Hate Videos mit, aber jeder hat einen anderen Geschmack. Das Bekannteste Beispiel ist das Harry Potter Theaterstück, bei dem sich die Geister scheiden. Die einen lieben es, die anderen haten es. BookTube an sich ist ein bunter Ort, an dem um jeden BookTube eine eigene variable Fangemeinde gibt, denn hinter BookTube steckt sehr viel Arbeit, man redet nicht nur 10 bis 20 Minuten über ein Buch, man dreht das Video, schneidet es und lädt es hoch. Das kann schonmal einen ganzen Nachmittag beanspruchen. Wenn man anfängt wird man unterstützt denn BookTube wie Phils Osophie, Jessy Melody of Books, BookTown oder auch Nico Abrell geben oft Ratschläge, wie man starten kann. Hier zählt auch, es ist eine große Community, die die Bücherliebe miteinander verbindet. Zu welcher Community man eher gehört, muss man selbst entscheiden, doch Fakt ist, man darf keinen runtermachen, weil er/sie viel liest. Bevor man soetwas schreibt sollte man erstmal die Person kennenlernen. Denn viele haben ein falsches Buch von uns, taucht ein in die Welten, ich denke ich spreche im Namen aller Bücherliebhaber, wir grenzen niemanden aus.
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