Rezensionen

Burning Bridges von Tami Fischer | Rezension

Tami Fischer ist mit ihrem Debütroman „Burning Bridges“ auf die Bestsellerliste gekommen. Doch lohnt sich das Werk der Influencerin? Hier ist die erste Meinung.

EAN 9783426524572
Seiten 400 Seiten
Veröffentlicht Oktober 2019
Verlag/Hersteller Knaur Taschenbuch

KLAPPENTEXT

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde

Quelle: Verlag

BURNING THE CAR

Hallo liebe Rainbookworld Leser,
ich bin Anna und hier eigentlich nie wirklich vor Ort. Aber Timo hat mich gebeten, meine Meinung zu Burning Bridges von Tami Fischer preiszugeben.
Ich habe das Hörbuch über Bookbeat hören wollen. Ich sage mit Abschied hören wollen, denn… Ich kam nicht wirklich weit. Zur Backstory: Ich wollte das Buch unbedingt lesen.

Aber dadurch, dass ich derzeit kaum zum Lesen komme und mich wenige Bücher überhaupt überzeugen könne, greife ich auf Hörbücher zurück. Im Fall von Burning Bridges hätte das in Burning Cars geendet. Auf der Autobahn, auf dem Weg zur FBM, morgens um 5 Uhr. Ich wäre ernsthaft fast eingeschlafen, denn die Stimme war beruhigend. Sehr. Zu sehr. Einschläfernd quasi.

Das war an sich schon ein Problem. Aber neben der Schläfrigkeit kam dann die Aufregung. Aber keine gute. Keine im Sinne von “Ok, der Kerl ist wenigstens enorm sexy”. Oder “Okay, der Schreibstil hält mich wach”. Nö. Eher im Namen von “Klischee Bingo”.

Ich habe selten so viele biblophile Klischees in einem Buch gelesen. Wie kann eine Protagonistin wirklich ALLES lieben? Jedes noch so kleine Fandom. Wir haben Harry Potter, Sherlock, Marvel, DC (Marvel und DC verstehen sich übrigens nicht, wenn man ein wahrer Nerd ist. Man ist entweder oder eingeordnet. Niemals beides.

Das andere existiert nur und hat die ein oder andere gute Story!), Buffy, Riverdale,… irgendwie ALLES. Einfach jedes verdammte Fandom wurde hier reingeklascht neben den 0815 Klischess der New Adult Szene. Sexy BadBoy, fast Vergewaltigung, Mauerblümchen, welches verlassen wurde,…

FAZIT

Man Leute. Sorry. Ich habe kein Problem mit Tami als Mensch. Wirklich nicht. Aber ich kann diesem Buch nichts Gutes abgewinnen. Absolut nichts. Ich habe es versucht. Aber nach ca 45% hatte ich keinen Nerv mehr.

Das Ende hätte es wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht, weil dann dann auch Teil 2 hätte hören oder lesen müssen. Und das wollte ich leider Gottes wirklich nicht. Kann ich bitte einmal in meinem Leben New Adult lesen und mich nicht selber umbringen wollen, weil ich von Klischees erschlagen werde oder von der Marketing Kampagne dazu aufgefordert werde? Ist das denn zu viel verlangt? Ich will doch auch nur mal abschalten, in einer Story versinken die in unserer Zeit spielt und Ist das denn zu viel verlangt?

 

Ich will doch auch nur mal abschalten, in einer Story versinken die in unserer Zeit spielt und mit Liebe zu tun hat. Wieso funktioniert das derzeit auf dem deutschen Markt einfach nicht?

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