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No. 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam

  • Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: Magellan (13. Juli 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • Bewertung: 4 / 5 Diamanten
  • ISBN-13: 978-3734850295
  • Preis: 17,00€
Wer braucht schon einen Vater? Sie sicher nicht, davon ist Hollis fest überzeugt – bis ihr Halbbruder Milo in ihr Leben tritt. Denn er will ihren gemeinsamen Vater finden und braucht Hollis’ Hilfe. Aber warum sollte sie bei so einer Schnapsidee mitmachen? Immerhin kennt sie Milo kaum, mal ganz zu schweigen von dem „Vater“, der sie in einem Reagenzglas gezeugt hat. Einem Mann, dessen Namen sie nicht einmal weiß. Und das ist auch verdammt gut so.
Richtig abgefahren aber wird es, als Milo herausfindet, dass sie nicht die einzigen Kinder von Samenspender No. 9677 sind. Widerwillig lässt sich Hollis auf die Spurensuche ein – und stellt fest: Familie ist das, was man daraus macht.
Ich bin äußerst überrascht gewesen von Hollis und Milo, denn es ist eine Thematik mit der ich mich so noch nie beschäftigt habe. Hollis kennt ihren Vater nicht und meint sie braucht ihn nicht, doch dann taucht Milo auf, der offenbar ihr Halbbruder ist. Im Gegensatz zu Hollis will er ihren leiblichen Vater finden. 
Ich mag Hollis und Milo wirklich gerne, sie wirken sehr reif und muss beide mögen. JJ den dann Milo in die Handlung gebracht hat fand ich eher unsympathisch. 
Doch Milo will endlich das Rätsel aller Rätsel lösen wessen Samen sie gezeugt hat. Dabei finden sie noch mehrere Kinder und ich finde es gut das nicht jeder von ihnen eine eigene Perspektive bekommen hat, denn da es sich hier um ein Jugendbuch handelt langen zwei um die Leser nicht vollends zu verwirren. Die Autorin spricht hier wichtige Themen an, die allesamt nicht oberflächlich bleiben stattdessen macht man sich selbst über das eigene Leben Gedanken. Ich musste immer schmunzeln bei den ganzen Anspielungen die in dem Buch gemacht wurden. Für die Geschichte an sich brauchte man Zeit, denn sie ist sehr intensiv wenn auch aufgelockert durch den Humor der Autorin, die überall versucht Witz reinzubringen und genau das hat mich gestört. Denn dieser Humor war mir zu sehr gekünstelt und dann muss es leider ansprechen, aber was war das für ein Ende? Gibt es etwa einen zweiten Teil? Denn da ist definitiv einiges noch offen. Ein Highlight des Buches ist definitiv die liebevolle Gestaltung, sowohl auf, als auch unter dem Umschlag sind zahlreiche bunte DNA-Stränge zu erkennen. 
Das Buch ist definitiv was neues, man muss es lesen denn man kann sich gar nicht vorstellen wie es Menschen geht, die ihren Vater nicht kennen, da er nur eine Samenspende gab. Aber es enthält einige Kritikpunkte
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