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Whisper Network von Chandler Baker | Rezension

 

Heute habe ich Whisper Network beendet und bin etwas zwiegespalten. Warum? Lest selbst

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Sloane, Ardie, Grace und Rosalita leiden seit Jahren unter ihrem Vorgesetzten Ames. Zu seinem Verhalten Frauen gegenüber gab es schon immer Gerüchte. Gerüchte, die die Firmenleitung stets ignorierte oder unter den Teppich kehrte. Aber jetzt soll Ames zum Geschäftsführer befördert werden. Die Frauen wissen: Sie müssen seinen Aufstieg unbedingt verhindern. Und wenn ihre Worte wie üblich nicht gehört werden, dann müssen sie eben handeln …

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EAN 9783453272880
Seiten 480 Seiten
Veröffentlicht März 2020
Verlag/Hersteller Heyne Verlag
Autor Chandler Baker
Übersetzer Übersetzt von Astrid Finke

Heute möchte ich euch ein Buch mit einem sehr aktuellem Thema vorstellen und zwar geht es um
Ardie, Rosalita, Sloane und Grace, die alle drei für die Firma Truviv in der Rechtsabteilung arbeiten.
Sie haben als Vorgesetzten in ihrer Abteilung Ames, einem Mann der öfters die Hände nicht bei sich halten kann.

Als der C.E.O stirbt soll Ames seine Nachfolge antreten und das stößt bei den Damen natürlich nicht auf Freude. Sie gehen gegen ihn vor und setzen ihn auf die sogenannte BadListe im  Internet. Sie gehen doch noch weiter und erstatten Anzeige, und dann überschlagen sich die Ereignisse.

Mein Hauptproblem war definitiv der Aufbau. Die Geschichte braucht wirklich lange um
Fahrt aufzunehmen und hätte wirklich Kürzung gebraucht. Stilistisch war es anstrengend, so das ich zwischenzeitlich zum Hörbuch gewechselt bin. Die Kapitel enden meist mit kleineren Cliffhanger und werden begleitet von Zeitungsartikeln, Onlinekommentare, Protokollen eben alles bei so einem Fall
dazu gehört.

Die Handlung ist natürlich sehr realistisch, denn wir kriegen es in den MeToo Beiträgen mit. Wir kriegen natürlich einiges aus dem Abteilungsbetrieb aus mehreren Sichten mit und der Zwischenteil war wie eine Folge Gossip Girl.

Es gibt natürlich viel Drama und wir erfahren immer mehr über unsere Protagonisten.
Aber man hätte es anders aufbauen müssen, da wir sozusagen durch die Ausschnitte hin und her
springen. Die Grundidee ist genial und wichtig und es ist traurig das es in Firmen solche Kerle gibt, die mit sexueller Belästigung durchkommen und sich selbst als Opfer hinstellen. Gegen Ende kamen dann einige Überraschungen, die ich so nicht erwartet hätte und hier war ich wirklich gefesselt.

Puuh ich betone nochmal das ich auch als Mann die Dringlichkeit dieser Thematik erkenne und ich hätte es wirklich gerne auch von der Umsetzung her gefeiert. Ja man sollte das Buch lesen oder das Hörbuch hören. (Ich rate ehrlich gesagt zu letzterem)

Der Epilog war in meinen Augen wirklich der plakativste Teil der Geschichten und auch mit der wichtigsten Message. Trotz meinen Kritikpunkte gebe ich eine Lese bzw Hörempfehlung, denn über dieses Buch MUSS gesprochen werden.

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