Rezensionen

Niemalswelt von Marisha Pessl

Letzten Sommer hat mich ein Buch enttäuscht, nun ist es auch hierzulande erhältlich

Ein edles Wochenendhaus am Meer. Fünf Freunde, eine dunkle Straße, ein Fast-Zusammenstoß mit einem LKW… und als sich alle von dem Schock erholt haben, klingelt ein mysteriöser Fremder an der Tür:

»Ihr seid alle beinahe tot. Festgehalten in einem Raum zwischen Leben und Tod. Für euch hat die Zeit einen Sprung bekommen, wie eine Schallplatte, und bildet jetzt eine geschlossene Potentialitätsschleife, eine Art Wache in der sogenannten Niemalswelt.«

»Ihr müsst einen von euch wählen, der überleben soll. Dieser eine wird ins Leben zurückkehren, die anderen werden in den wahren Tod übergehen, ein dauerhafter und gänzlich unbekannter Zustand. Die Entscheidung muss einstimmig sein, mit höchstens einer Gegenstimme. Nur einer von euch kann leben. Habt ihr irgendwelche Fragen?«

Dieser Mystery-Roman über Tod, Entscheidungen und Lügen ist zum Verschlingen! Wer wird überleben, wer wird sterben? Und was hat der rätselhafte Tod des sechsten Freundes vor einem Jahr mit der Zeitschleife zu tun?

Quelle: Verlag

 

Ich habe vor einem Jahr mir in der englischen Abteilung ein Buch mit dem Titel Neverworld Wake von Marisha Pessl gegriffen und war ( vielleicht erinnert sich noch wer wie sehr mich dieses Buch genervt hat) total enttäuscht. Dieses Buch ging mir dermaßen auf den Zeiger mit dieser seltsamen Erzählsprache. Für ein Jugendbuch einfach unpassend. Die Geschichte handelt von Beatrice die mit ihren Freunden ein Unfall erlebt hat. Ihnen erscheint der Wächter der erklärt, das sie in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen sind.

Nichts Neues, kennt man schon bsp von Lauren Oliver. Sie müssen entscheiden wer überlebt, und nur einer darf überleben, der Rest wird sterben. Und der Tod von Jim ein Jahr zuvor hängt damit wohl zusammen.

So zu Jim  . man hat ja so manches über ihn erfahren, aber das nicht kritisch beäugt wird, das der Kerl kein Nein verstanden hat (ist auch in mehreren Rezis zu lesen) ist in Zeiten von MeToo ein Schlag ins Gesicht für einige.

Dafür wird er gefeiert und die Storyline. enthält Witze über Krankheiten wie Schizophrenie oder Persönlichkeitsstörungen. Mich nervt es das immer die größten Arschlöcher gefeiert werden. Das Ende der Geschichte war relativ leicht vorherzusehen.

Kip erfüllte jedes Klischee das jemand der schwul ist auch nur erfüllen kann, wie gerne hätte ich ihn gern eine Klippe von Rhode Island runtergestoßen. Die ganzen Charaktere gaben mir ein PLL Feeling aber kein gutes. Es wirkte einfach als habe die Autorin zwanghaft versucht etwas jugendliches zu fabrizieren aber wirkte mir zu Erwachsen. Das ist irgendwie schwer zu beschreibenWas mir ebenfalls fehlt ist das WARUM? Warum kann so etwas passieren.

Für alles muss es eine logische Erklärung geben, diese sucht man hier vergebens. Zwischendrinnen kommen ein paar leicht unerwartete Wendungen aber spannend ist in meinen Augen was anderes. Es ist einfach nur normales Jugendbuch mit Mystery Elementen, aber Psycho Thriller? Nope. Für mich eine Enttäuschung aber die deutsche Aufmachung ist nice.

 

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