Das neue Buch von Stephen King ist erschienen und ich habe es bereits verschlungen. 300 Seiten ist nicht unbedingt, die gewohnte Länge eines King Romans. Konnte er mich im Kurzformat überzeugen.
Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod.
Heyne Verlag
ISBN | 3453273354 |
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EAN | 9783453273351 |
Seiten | 303 Seiten |
Veröffentlicht | 15.März 2021 |
Verlag/Hersteller | Heyne Verlag |
Autor | Stephen King |
Übersetzer | Übersetzt von Bernhard Kleinschmidt |
Stephen King und Ich haben nicht immer die beste Beziehung zueinander. Meist mag ich die Kings, die die Hardcore King Fans nicht mögen. Das Institut fand ich genial, Blutige Nachrichten nett. Mit großer Spannung habe ich mich auf Später gestürzt.
James Conklin hat eine Gabe. Er kann mit Verstorbenen Reden. Dieses Talent kommt seiner Mutter einer Literaturagentin kurz vor dem Ruin gerade Recht. Ein Bestsellerautor ist verstorben und die Reihe ist unvollendet. Nur Jamie kann seine Mutter retten. Doch dabei entfesselt er etwas sehr Dunkles. Was mich hier überrascht: King hat gelernt sich kurzzufassen. Er erzählt eine tiefe und spannende Geschichte auf Jamie mochte ich einfach.
Wir begleiten ihn etwas in seiner Kindheit, erfahren einiges über sein Umfeld und sehen was er so durchmacht. Zunächst hat es sich angefühlt wie ein Coming of Age Roman. Wir sehen alles aus der „Ich-Perspektive“ und man merkt King hatte Spaß mit der Sprache von Jugendlichen. Und wo hatte King schonmal eine Truppe Jugendliche im Fokus. Richtig in seinem Klassiker „Es“. In Später finden wir Hinweise auf sein bekanntestes Buch. Zum Schreibstil.
Kings Schreibstil mag ich. Bildhaft und flüssig. Die Spannung steigert sich Stück für Stück und die Handlung wird zumindest in meinen Augen (bin ein Angsthase) düsterer. Ich hatte das Gefühl King wollte so oft wie möglich den Buchtitel in die Handlung einbauen. Tote müssen die Wahrheit sagen, man will eine Antwort und doch will man sie manchmal nicht haben, da die Wahrheit nicht angenehm ist. Merkt man das King mich überzeugt hat?
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