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Izara von Julia Dippel | Rezension

 

  • Taschenbuch: 540 Seiten
  • Verlag: Loomlight|  in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (25. Oktober 2017)
  • ISBN-13: 978-3522506038
  • Preis: Print 14,00 ; E-Book 3,99
  • Hier kaufen

Klappentext:
 
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.
 
 
 
Meine Meinung:
Hallelujah, was für ein geiles Buch, um es in wenigen Worten
auszudrücken. Ich bin so begeistert.
Ich gehe jetzt nicht nochmal auf den Inhalt ein, dafür
empfehle ich euch einfach den schönsten Buchtrailer, den ich je gesehen habe.
In Izara geht es um Ari, Sie ist ein ganz normales Mädchen
mit einigen Problemen und zu Beginn einem mangelndem Selbstbewusst sein, ich
mochte sie von Anfang an. Sie lebt ihr Leben und verbringt gerne Zeit mit ihrer
besten Freundin Lizzy. Doch das normale Leben ändert sich schnell als sie
gejagt wird. Die Brachions wollen sie töten, allen voran Lucian, doch was Ari
dann erfährt, ist unglaublich. Offenbar ist sie kein Mensch und nun muss Lucian
sie auf alle Fälle beschützen.
Zuerst mochte ich Lucian nicht, er schien mir zu sehr der
typische BadBoy zu sein, doch im Verlauf der Geschichte schloss ich ihn immer
mehr in mein Herz und war förmlich süchtig nach den beiden.
 Ich war wirklich
schon lange nicht mehr in solch einem Leserausch bei einem Fantasybuch, seit
Chosen, Twilight und City of Bones, konnte mich kein Romantasyauftakt nicht
mehr so fesseln. Es ist wirklich eine Karusselfahrt der Emotionen, die man ihr
erlebt. Und haaach dann erst dieser großartige Schreibstil. Es ist kein
einfaches Lesen, es ist ein Rausch. Für den Leser ist diese Geschichte eine
absolute Droge. Ich habe das Buch sogar auf die Toilette mitgenommen um
weiterzulesen. Die Geschichte ist komplex, aber man wird nicht überfordert. Vor
allem hat mir hier der hohe Fantasyanteil gefallen. Izara sollte unbedingt
jeder Fantasyfan lesen. Es ist einer der besten Fantasydebüts, die ich je
gelesen habe. Die Autorin lässt ihren Humor in die Geschichte einfließen, was
das ganze Buch sehr unterhaltsam macht.
Mir fallen mehrere Bezeichnungen für Julia Dippel ein und
ich finde „Die deutsche Cassandra Clare“ passt sehr gut. Julia Dippel
schreibt einfach phänomenal, trotz der gut 550 Seiten kommt man wahnsinnig
schnell voran. Das ganze Gerüst, das hinter dem Roman steht, ist einfach
einzigartig. Ich habe bei diesem Buch keinen einzigen Kritikpunkt. Und als Krönung des ganzen… das Cover ist ein echter Hingucker. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Der Auftakt hat übrigens keinen Cliffhanger.

 

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Silberschwingen von Emily Bold | Rezension

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (13. Februar 2018)
  • Preis: 16,00€
  • ISBN-13: 978-3522505772
  • Hier kaufen: Klick
Klappentext:
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
Meine Meinung:
Hmm ich bin zwiegespalten, einerseits fand ich es gut und
interessant aber leider habe ich auch einige Kritikpunkte.
Die Geschichte beginnt damit, dass man Thorn kurz vor den
„Sweet-16“ kennenlernt. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das von
ihrer besten Freundin dazu gezwungen wird eine Geburtstagsparty zu feiern. Ich
weiß nicht wie oft ist das jetzt schon in Jugendbüchern gelesen habe. Kurz
darauf plagen sie starke Rückenschmerzen. Plötzlich erklärt ihr eine der
Schulbadboys „Riley“, dass sie eigentlich gar nicht am Leben sein
dürfte. Sie ist ein Demiwesen, eine Mischung aus Silberschwinge und Halbwesen.
Soweit so gut, ein solider Einstieg und ich dachte, super genau nach meinem
Geschmack. Leider blieb das nicht die ganze Zeit so. Es wurden einige Klischees
angebaut bei denen ich jedes Mal meine Augen verdrehen musste. Das war aber gar
nicht anders zu erwarten. Mich hat sehr die Beziehung zwischen dem Anführer
Lucien und der Protagonistin Thorn interessiert…. und hier ist der Punkt der
mich gestört hat. Ich konnte diese Liebesbeziehung nicht nachvollziehen. Für
mich war Lucien eher ein Sammler, der hier ein seltsames Wesen zu seiner
Sammlung hinzugefügt hat. So hatte ich mit Lucien meine Probleme, während mir
Thorn ziemlich schnell ans Herz gewachsen ist.
Vom Fantasyanteil, bin ich begeistert. Mir hat die Idee sehr
gut gefallen. Der Londoner Clan, war sehr interessant und man hat wirklich
einiges gut erklärt bekommen, wobei ich mir an manchen Stellen noch mehr Infos
gewünscht hätte. Für ein Jugendbuch ist dieser Umfang der Informationen, in
Ordnung.  Leider stand mir zu sehr die
Lovestory im Fokus, hier hätte ich eine deutlichere Hervorhebung gewünscht. Ich
hoffe Band 2, wird hier mehr liefern.
Der Schreibstil ist lockerleicht, sehr jugendlich und konnte
mich wirklich mitreißen. Ich muss zugeben, ich kannte die Autorin vorher noch
nicht . Das Setting liebe ich total. London ist eine
wunderschöne Stadt und es ist wirklich faszinierend wie diese
„unbekannte“ Welt in London eingebaut wurde.
Es bleiben am Ende noch einige Fragen offen und so ist noch
Luft nach oben für die Fortsetzung. 
Wer einen Romantasyroman mit dem Fokus Liebe sucht, ist mit „Silberschwingen“ bestens beraten.

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SAVE ME von Mona Kasten | Rezension

  • Broschiert: 416 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1 (23. Februar 2018)
  • Preis: 12,90€
  • ISBN-13: 978-3736305564
  • Kaufempfehlung: NEIN

KLAPPENTEXT
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl –

MEINE MEINUNG
Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen, wurde aber von einer Bloggerkollegin überredet die es offenbar absolut großartig fand. Also habe ich mich schon drauf gefreut und habe es mir direkt gekauft als es in den Handel kam.
Nun ja nach dem Lesen hätte ich gerne die Zeit zurück. Die Geschichte an sich orientiert sich an amerikanischen College Romanen und so ist Save Me absolut 0815, allein die Leseprobe ist grauenhaft vom Inhalt her. Man lernt die Protagonistin Ruby kennen, sie will alles in ihrem Leben geordnet haben, doch als sie nach einem Empfehlungsschreiben eines Professors  fragen will bekommt sie mit wie der Professor sich mit einer Schülerin vergnügt. Ähm ja und wozu hatten wir in der Welt die große MeToo Debatte? Die Schülerin bekommt dies mit und rennt zu ihrem Bruder, den männlichen Protagonisten der klischeehafter wirklich nicht sein kann. James beruhigt seine Schwester und nimmt sich Ruby vor, sodass sie niemandem was erzählt. Die weiteren Seiten sind definitiv keine emotionale Achterbahn, wie ich es von anderen Romanen gewohnt bin nein es ist ein ewiges hin und her bis es zum unausweichlichen Cliffhanger kommen muss der dafür sorgt, dass ja jeder das zweite Buch kauft. Der Schreibstil von Mona Kasten ist okay, aber auch nichts Besonderes. Mit beiden Protagonisten hatte ich meine Schwierigkeiten, Bei Ruby hatte ich das Gefühl, sie würde über Leichen gehen um an ihr Ziel gekommen. Bei James kompletter Familie war das auch direkt klar wie sie tickt. Und da muss ich mich sagen fühlte ich mich an die Familie Royal erinnert. Auch von den Dramatikpunkten wirklich absolut nichts Neues, ein normaler Aufbau für New Adult Romane wie man ihn vor allem aus Amerika denkt. Am liebsten hätte ich das Buch abgebrochen. Für Fans von leichter Literatur von der man nichts erwarten sollte lesenswert für alle anderen… lasst die Finger davon. Ich hatte hier oft das Gefühl als würde ich eine Geschichte von Elle Kennedy oder Sarina Bowen lesen. Nach dieser Enttäuschung lasse ich von den restlichen Teilen die Finger weg. Vielleicht schafft es Mona Kasten mich mit einem Buch, welches nicht 0815 ist wieder zu überzeugen. Das Cover ist schimmernd und wirklich eine Augenfreude, aber wie man so schön sagt außen hui, innen pfui. Aber man merkt schon, dass LYX sich wirklich nur um das Buch kümmert den man würde mit Werbung zu Save Me einfach überall zubombardiert komischerweise aber nicht zu den Titeln von amerikanischen Autoren.
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Everless von Sara Holland | Rezension

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Oetinger (19. Februar 2018)
ISBN-13: 978-3789108648
Preis: 18,00€


Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten.
Stell dir vor, du musst der Familie dienen, die dein Leben zerstört hat.
Stell dir vor, dass dein eigenes Herz dich belügt – und im Geheimen den Mann liebt, den du am allermeisten fürchtest.
Stell dir vor, du bist der Schlüssel, denn die Zeit gehorcht dir.
Und dein Schicksal entscheidet sich genau jetzt!

Auf der Frankfurter Buchmesse wurde mir Everless zum Ersten Mal vorgestellt und ich war sofort Feuer und Flamme und wusste, dass ich es lesen muss. 
Die Geschichte handelt von Jules, sie lebt in einem kleinen Dorf im Land Sempera und versucht sich und ihren Vater über die Runden zu bringen. Ihr Vater verschweigt ihr, wie schlecht es wirklich um sie steht. Jules versucht stets ein paar Monate zu verdienen. Denn die Menschen zahlen alles mit ihrer Lebenszeit. Eines Tages berichtet ihre Freundin, dass sie junge Mädchen als Dienstmägde für das Schloss Everless aussuchen. Die Herrschenden des Schlosses beuten sie gnadenlos aus. Ihr Vater ist dagegen, er hat Angst, dass sie jemand erkennt, denn Jules und ihr Vater haben lange Zeit auf dem Schloss Everless gelebt. Doch sie hat ausgerechnet ihr Herz an jemand Mächtigen aus Everless vergeben. Die Mächtigen leben fast ewig, denn sie besitzen die Lebenszeit der Ärmeren und dann kündigt sich noch die mächtigste Person des Landes an.
Jules ist eine sehr sympathische Person, sie würde selbst für andere Lebenszeit abgeben. Es war sehr interessant zu erfahren warum sie nicht nach Everless darf, das hat man hier nur Stück für Stück erfahren. Der Vater von Jules wurde als sehr geheimnisvolle Person dargestellt, plötzlich taucht er Bsp. blutverschmiert auf um der Handlung einen enormen Kick zu geben. Die Spannung ist hier im Übrigen vorhanden, die Geschichte hat keinerlei Längen und ist nicht so romantisch wie man erwartet. Trotzdem gibt es hier zwei potenzielle Männer, die Jules seit langem kennt. Den freundlichen Roan Gehrling, er ist gutmütig und hilfsbereit ganz im Gegenteil zu seinem Bruder Liam, der unter dem Volk als grausamer Tyrann bekannt ist. Liam scheut sich auch nicht davor Jules das Leben so schwer wie möglich zu machen. Doch so sehr ich ihn zu Beginn auch hasste, im weiteren Verlauf schloss ich ihn immer mehr in mein Herz. Ich liebe auch die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Ina Gold, sie ist einfach eine ganz liebe Person, die man direkt mögen muss. Ich hatte wirklich Angst um sie und hab mehrmals gehofft „Nein, das tut mir die Autorin jetzt aber nicht ernsthaft an.“ Man versteht auch ihre Gründe und sie weiß wirklich viel. Hach auf sie bin ich durch die Aktion everless.de aufmerksam geworden, denn ich wurde ins Team Ina Gold gesteckt. Nun im Nachhinein wirklich passend. 
Den Aufbau von „Sempera“ fand ich einfach genial. Mir haben die Beschreibungen der einzelnen Orte gefallen, man konnte sich die Welt vor dem eigenen Auge vorstellen.es gibt vieles was mich neugierig gemacht hat und gerade verspricht eine geniale Fortsetzung. Zum Ende bahnt sich ein Showdown an, der einen wirklich atemlos das Buch zuklappen lässt. Ich wünschte ich hätte es mir eingeteilt, stattdessen habe ich es in einer Nacht inhaliert und ich brauche Teil 2. 
Ich kann es nur jedem Romantasyfan absolut empfehlen. Ich denke es wird euch genauso begeistert wie mich.  Es ist jetzt schon eins meiner absoluten Herzensbücher im Jahre 2018. Natürlich gibt es hier die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.



Rezensionen

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen von Leigh Bardugo | Rezension


EUR 18,95 € [DE], EUR 19,50 € [A]
Aus dem Amerikanischen von Anja Galic

Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (6. Februar 2018)

ISBN-13: 978-3423761970

Hier beim Verlag kaufen

Dies ist der Auftakt einer unabhängig voneinander lesbaren Reihe um 4 Superhelden. 

Wonder Woman – Leigh Bardugo
Batman            – Marie Lu
Catwoman        – Sarah J Maas
Superman        – Matt de la Pena 

AUTORIN

Leigh Bardugo ist in Jerusalem geboren, wuchs in Los Angeles auf, studierte in Yale und lebt in Hollywood. Ihre „Grisha“-Trilogie war ein weltweiter Bestseller und wird derzeit verfilmt.


KLAPPENTEXT

Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte .

MEINUNG

Ich bin ehrlich, ich hatte ehrlich gesagt noch nie was mit Superhelden am Hut. Ich verstehe noch nicht einmal den Unterschied zwischen DC und Marvel oder was weiß ich. Der Hype um das Buch weckte aber meine Neugierde. Die Frauenpower, ein Thema das ich sehr mag und was vertritt dieses Thema nicht besser als Amazonen. Ich bin ein Fan griechsicher Mythologie, weswegen ich hier sehr gefreut habe. Zuvor habe ich den Film gesehen und hatte schon meine Befürchtungen, dass das Buch genauso wird. Zum Glück erzählt Leigh Bardugo, eine andere Geschichte als der Film mit Gal Gadot (Fokus 1.WK) Leigh Bardugo erzählt von der jungen Amazonenprinzessin Diana, sie hat zu Beginn nur ein Ziel. den anderen zu beweisen, dass sie eine „echte“ Amazonin ist. Die anderen nehmen sie nicht ernst und so will Diana den anderen ihr Können unter Beweis stellen in dem sie die schnellste Amazonin der Insel zu einem Rennen herausfordert. Doch plötzlich bemerkt sie ein Schiff, das zu sinken droht. Aus dem Schiff zieht sie die junge Alia, doch dieses Mädchen, stellt sich als große Gefahr heraus. Denn sie wird die Welt in Krieg, Verderben und Krankheit fürchten. 

Diese Geschichte hat mich wirklich gefesselt auch wenn ich zu Beginn meine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte reinzukommen. Das bin ich bei Leigh Bardugo gewöhnt, aber ich weiß, wenn ich in der Geschichte mal drinne bin begeistert mich diese Autorin wirklich mit ihrem einzigartigen Schreibstil. Leigh Bardugo schafft es die Charaktere auf eine besondere Art und Weise Leben einzuhauchen, so auch hier.
Die Charaktere, die die Autorin hier geformt hat sind alle auf ihre Art einzigartig. Vor allem bedient sich die Autorin kaum Klischees, stattdessen geht sie an vielen Stellen in die Tiefe, was teils etwas zu detailliert ist aber der Spannung kaum schadet. Die Geschichte ist zwar von Beginn an klar, aber es ist ein Lesegenuss sobald man in den Fängen ist. Diana ist eine beeindruckende Protagonistin, ich denke gerade Jugendliche können sich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie veranschaulicht das Thema „Dazugehören“. Als jemand der sich oft beweisen muss, konnte ich ihre Beweggründe einfach wunderbar verstehen. Zwischen ihr und Alia entwickelt sich eine Freundschaft, die wirklich authentisch dargestellt wird. Mir haben vor allem die vielen Beschreibungen der Orte gefallen, ich liebe es einfach. Die Nebencharaktere, die Handlung und der Schreibstil – machen dieses Buch zu einer Pflichtlektüre. Ich fand nur den Einstieg zäh und schwierig aber danach geht es wirklich ab. Macht euch selbst einen Eindruck indem ihr dem Buch eine Chance gebt. Von mir gibt es mit 4 Tropfen, eine klare Leseempfehlung. Lasst euch nach New York und Griechenland mitnehmen. Es wird auch Superheldennewbies, wie mir gefallen.
Ich bin gespannt wie mir dann Batman gefallen wird.

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Rising Sparks von Nico Abrell | Rezension

Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
Verlag: Books on Demand;  (27. Dezember 2017)
Bewertung: REGENBOGEN (Höchste Bewertung) / 5 Regentropfen

ISBN-13: 978-3744809818
Hardcover: 19,99€
Taschenbuch: 11,99€
E-Book: 2,99€

KLAPPENTEXT

An ihrem siebzehnten Geburtstag ändert sich Skyes komplettes Leben. Ihr wird ein Beruf zugeteilt, den sie bis an ihr Lebensende ausführen soll – und es kommt noch schlimmer: Das System bestimmt nicht nur, was Skye zu tun hat und wo sie leben soll, sondern auch über alles andere, was im Leben zählt. Doch als Skye etwas erfährt, was nicht für ihre Ohren bestimmt ist, ist nichts mehr so, wie es vorher war.


MEINE MEINUNG

Mit Freude habe ich nun zum zweiten Mal, mein Lieblingsbuch
gelesen.  Der Grund hierfür ist das
Erscheinen der Neuauflage, die einige Verbesserungen enthält. Es sind im Übrigen
genau die Kleinigkeiten, die von vielen bei der alten Ausgabe bemängelt wurden.
Die Geschichte handelt von Skye die kurz vor ihrem
siebzehnten Geburtstag steht. Sobald ihr Geburtstag erreicht ist, wird ihr das
System einen Beruf zuteilen mit dem sie immer für immer Leben muss. Das System
schreibt alles vor, sodass Skye sich nicht mehr wie ein freier Mensch fühlt.
Doch es gibt Menschen die sich gegen das System wenden, sie werden Outlaws
genannt. Skyes Bruder Emilian wird von diesen ermordet. Die Protagonistin
hat dadurch einen Hass auf Outlaws entwickelt, der sich auf ihre berufliche Qualifikation auswirkt. Sie bekommt einen Beruf zugeordnet mit dem sie selbst nie
gerechnet hätte und der alles von ihr fordert und sie verändern wird. Wenn ihr
wissen wollt, welchen Beruf, müsst ihr die Geschichte selber lesen und glaubt
mir es lohnt sich.
Nun zum erwähnten temporeichen aber trotzdem teils
philosophischen und bildhaften Schreibstil.
Dieser wurde schon von vielen kritisiert, aber dieser Schreibstil
ist genau das Richtige. Die kurzen Sätze bauen Spannung auf. Nico Abrell hat
ein enormes Erzähltempo drauf, aber führt einen trotzdem erst einmal in das
System ein. Währenddessen verliert die Geschichte aber keinesfalls an Spannung.
Nico Abrell ist als Vielleser ein Meister darin, eine gute Spannungskurve
konstant zu halten und ich bin wirklich in der Geschichte gefangen gewesen und
war gespannt was als nächstes passiert, was die Outlaws für eine Rolle spielen
und was hinter Skyes Familie steckt. Man merkt gar nicht wie schnell die Seiten
dahinfliegen. Irgendwann wacht man schockiert aus einem Rausch auf in den einen
der Autor reingeschickt hat. Besonders genial finde ich das man hier zwei
verschiedene Perspektiven hat, die eine von Skye in der Gegenwart, die andere
von ihrem Bruder Emilian in der Vergangenheit. Es gibt zwar eine
Liebesgeschichte die spielt aber erst in den letzten Seiten eine Rolle und das
hat mich sehr beeindruckt. Somit ist ihr kein unnötiges hin und her, sondern
der Fokus liegt ganz klar auf Skye. Die Protagonistin versteht man, um sie
herum werden Intrigen gesponnen von denen sie gar nichts merkt. Wem kann sie
wirklich trauen?
Aber trotzdem hat man tausend Fragen rund um Kieran im Kopf
und freut sich auf Band 2. Spätestens nach der Leseprobe, will man sofort Band
Zwei.
Mit diesem Buch ist Nico Abrell ein genialer Auftakt
gelungen, der sehr viel Lust auf den Zweiten Band macht. Und nicht nur von
innen ist dieses Buch ein Schatz, sondern auch von außen. Mit viel Liebe hat
Nico Abrell dieses Buch komplett gestaltet. Es passt perfekt zur dystopischen
Geschichte.
Auch nach dem zweiten Mal verliere ich nicht die Liebe zum
Buch, im Gegenteil sie wächst mehr und mehr, je mehr ich mir Gedanken darübermache,
wie nah wir an einem solchen System sind. 
Es ist wirklich schrecklich, auf was wir zusteuern. In der Welt, die Nico
Abrell erschaffen hat, ist die Digitalisierung zu weit fortgeschritten.
Tablets, durch die die Regierung alles und jeden kontrollieren kann.  Genau deswegen brauchen wir Geschichten, wie
diese. Dystopien bauen alle auf demselben Grundprinzip auf, deswegen kann man jetzt
nicht erwarten, dass diese komplett neuartig sind, denn am Ende ist das Worst
Case – Szenario, dass uns nach weiteren Kriegen vorsteht, ein System wie dieses. 
Ich ziehe immer noch den Hut vor Nico Abrell, hier haben
mich ganz besonders die Umsetzung, der großartige Schreibstil und das Cover
beeindruckt. Allen Fans von Jugenddystopien, kann ich Rising Sparks nur ans Herz
legen. Eine Geschichte die mich wirklich nachdenklich stimmt und mich natürlich
auch unterhält. Hier vergebe ich definitiv den Regenbogen, die höchste meiner Auszeichnungen.
Rezensionen

Der Schein von Ella Blix | Rezension

Gebundene Ausgabe: 472 Seiten
Verlag: Arena (19. Januar 2018)
Preis: 18,00€
Bewertung: 5 / 5
ISBN-13: 978-3401604138

Hier kaufen: Arena Verlag
Danke an den Arena Verlag für das Rezensionsexemplar <3 

ELLA BLIX

Ella Blix ist das offene Pseudonym von Antje Wagner und Tania Witte.
Antje Wagner lebt in Hildesheim und Potsdam. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung nahm sie 2012 in den Kanon der 20 besten deutschsprachigen Autoren unter 40 Jahre auf. Mit ihren Jugendbüchern UNLAND, SCHATTENGESICHT, VAKUUM hat sie sich bereits einen Namen gemacht und steht für außergewöhnliche Mysteryromane. Antje Wagner ist gerne und viel auf Lesungen unterwegs und erhielt bereits mehrfach Stipendien.
Tania Witte ist Medienpädagogin und Erwachsenenbildnerin und lebt in Berlin und den Haag. Sie schreibt – am liebsten Romane und Kurzgeschichten. Sie erhielt diverse internationale Stipendien und unter anderem zuletzt den Martha-Saalfeld-Förderpreis (2017). Ihre Kolumne im ZEITmagazin wurde 2016 mit dem Felix-Rexhausen-Sonderpreis ausgezeichnet. Außerdem ist Witte Teil diverser interdisziplinärer Kunstkooperationen und leidenschaftliche Spoken-Word-Performerin.

KLAPPENTEXT

Alina ist neu auf dem Internat Hoge Zand auf der kleinen Ostseeinsel Griffiun. Eines Nachts sieht Alina aus einem der Turmzimmer ein dunkles Schiff am Horizont, das seltsame Blitze über das angrenzende Naturschutzgebiet schießt. Auf der Suche nach Antworten trifft sie in den Dünen auf Tinka, der sie sich sofort auf unheimliche Weise verbunden fühlt. Das Mädchen mit der seltsamen Ausrüstung weiß viel mehr, als sie wissen dürfte und verschwindet immer wieder spurlos. Als Alina mit Hilfe der Lonelies, ihrer neuen Freundes-Clique, versucht, den Rätseln der kleinen Insel auf die Spur zu kommen, macht sie eine Entdeckung, die alles in Frage stellt, was sie jemals für wahr gehalten hat …

MEINE MEINUNG

Wenn man eine ganze Nacht wach bleibt um zu wissen wie die
Geschichte endet, dann haben die Autoren alles richtiggemacht.
Auf „Der Schein“, bin ich schon seit der
Frankfurter Buchmesse gespannt gewesen. Die Geschichte handelt von Alina, die
nicht gerade amused darüber ist, dass sie für eine geraume Zeit ins Internat muss,
weil ihr Vater keine Zeit hat und ihre Mutter ist verschwunden. Zu Beginn fährt
sie in das Internet und man lernt Alina während der Zugfahrt kennen. Sie ist
nicht erfreut und das spürt man an ihren Gedankengängen. Die Umgebung wird
beschrieben und man kann sich direkt alles bildlich vorstellen. Im ersten Drittel
fehlt mir allerdings die Spannung, dafür wird vieles erklärt. Man lernt die Internatsmitbewohner
und ihre Besonderheiten kennen. Nach dieser Einführung wollte ich das Buch für
den Abend erst beiseitelegen, aber dann baute sich die Spannung langsam auf und
meine Neugierde war geweckt. Nachts bemerkt Alina ein unheimliches Schiff am
Horizont.
Gemeinsam mit ihren Freunden, den Lonelies, die am
Wochenende nie nach Hause können, will sie der Sache auf den Grund gehen. Das
Geheimnis der Insel scheint etwas mit dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun.
Immer mehr baut sich die Spannung auf und ab diesem Moment spätestens hat man
kein Buch in der Hand, viel mehr eine Droge in der Hand. Man inhaliert die
Geschichte. Es sind auch Passagen dabei bei denen ich einfach kichern musste.
Der Schreibstil des Autorenduos, hinter dem sich Antje
Wagner und Tanja Witte verbergen ist einfach großartig. Flüssig und fesselnd,
sobald man in der Geschichte eingetaucht ist. Die Geschichte konnte mich,
sobald sich die Spannung aufbaute durchweg fesseln. Zwischen den Zeilen findet
man einige sehr interessante Moralen unter anderem, dass man niemanden einfach
eingruppieren sollte ohne ihn oder sie zu kennen. Alina ist ein Charakter den
man direkt ins Herz schließen musste. Sie zeigt nicht nur ihre glänzenden Momente,
sondern auch die, in denen sie verletzt ist. Sie hält nicht viel von den ganzen
Einschränkungen im Internat und versucht so gut es geht, ein normales Leben zu
führen was sehr bewundernswert ist. Mir gefällt hier ebenfalls das Setting sehr
gut. Die Umgebung wurde gut beschrieben, man kann sich die Insel in seinem Kopf
vorstellen und somit selbst einen Spaziergang durch das Internat und die Insel
machen. Das Internatsleben wurde ebenfalls glaubwürdig beschrieben. Mehr will ich nicht vorweg nehmen, lest einfach selbst. Viel Spaß an der Ostsee. Jeder der
Internatsgeschichten mit ein paar Mysteryelementen mag, wird hiermit ein
spannendes Lesevergnügen haben.
Rezensionen

Wovon du Träumst von Kira Gembri | Rezension

Herzlich Willkommen zur „Wovon du träumst“- „Blogtour“. Die ganze Woche findet ihr bei mir Themen zu dem wunderbaren Buch „Wovon du Träumst“ von der Autorin Kira Gembri. Das ganze ist eine offizielle Aktion zwischen dem Arena Verlag und Bucheleganz, als kleiner Leckerli stellt der Arena Verlag auch ein Buch zur Verfügung mehr dazu am Ende. Heute habe ich für euch eine Rezension zu einem wirklich emotional großartigen Buch, in meinen Augen das beste Buch von Kira Gembri bisher. Neue Beiträge gibt es um 12:00Uhr ! Viel Spaß bei der Tour

  • Hardcover mit Schutzumschlag
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 336
  • Preis: 15,00
  • Verlag: Arena Verlag
  • Bewertung: 6/5 Diamanten
  • Kaufen? —-> Klick

Die 18-jährige Emilia hat eine ganze Liste von Träumen: Zum Beispiel möchte sie gerne Klavierspielen lernen, ein Konzert besuchen oder einfach nur wissen, wie der Regen klingt. Hinter jedem dieser Punkte steckt für sie eine große Herausforderung, denn Emilia ist taub. Nachdem sie ihr Leben fast ausschließlich unter Gehörlosen verbracht hat, muss sie sich in der Welt der Hörenden erst zurechtfinden – und dann begegnet ihr auch noch Nick.

Nick, der sich so locker und oberflächlich gibt, obwohl seine Augen immer müde wirken.
Nick, der als virtuoser Geiger berühmt war, bis ein tragisches Ereignis alles verändert hat


Emilias Träume werden wohl leider nie in Erfüllung gehen können, denkt sie. Sie ist Taub und alle ihre Träume sind mit Musik verbunden. Eines schicksalhaften Tages trifft sie auf Nick, der  auch eine Menge Sorgen mit sich trägt. Emilia fand ich direkt zu Beginn sehr sympathisch, als Leser tut sie einem Leid trotz ihrem Mut .  Aber es ist faszinierend wie sie fast ein ganz normales Leben führen kann. Nick musste man sofort ins Herz schließen, er ist so lustig und wirklich ein sehr guter Freund für Emilia, mit der Zeit offenbaren sich dem Leser aber auch Nicks Geheimisse. 
Der Schreibstil von Kira Gembri ist wie immer flüssig und locker leicht wie eine Wolke, so gleitet man förmlich nur durch die Seiten und wundert sich am Ende, wie schnell man doch durchgekommen ist. Kira Gembri hat hier ein sehr schwieriges Thema aufgegriffen und es meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Die Geschichte ist sehr gefühlsvoll und man trifft sogar alte Bekannte, wenn man die anderen Bücher von Kira Gembri kennt. Zudem wird hier nicht nur an der Oberfläche gekratzt, wie sonst bei anderen Büchern zu ähnlichen Themen. Taschentuchalarm ist natürlich auch hier angesagt. Das Cover ist einfach traumhaft es fängt besondere Momente der Geschichte ein. 

Eine Geschichte, die das Herz berührt. Das neue Meisterwerk von Kira Gembri

WEITERE WERKE VON KIRA GEMBRI

Um mich kurz zufassen…. 
Ich saß in einem Café als ich das Buchbeginn begann. Während ich las vergaß ich die Zeit und wunderte mich plötzlich über die Dunkelheit. Hut ab so eine Thematik so perfekt zu schildern.
Definitiv ein Must-Read!
Wow, einfach nur wow. Es war mein erstes Buch von Kira Gembri und ich war direkt so geflasht. Sind wir mal ehrlich, eine ernste Thematik verpackt in einer unterhaltsamen Geschichte, das kann so oft schiefgehen. Aber „Ein Teil von Uns“ ist einfach genial 
Wenn du dich traust, ein Buch das sich mit einem Thema auseinander setzt mit dem ich selbst bisher keine Erfahrung hatte. Wow ich liebe die Protagonisten, ich liebe die ganze Geschichte über ein paar Stellen kann man streiten. Aber definitiv eine absolute Leseempfehlung von mir 😀 
G E W I N N S P I E L 
Um ein Hardcover von „Wovon du Träumst“ zu gewinnen, müsste ihr einfach nur einen Beitrag der Tour auf irgendeinem meiner Kanäle oder vom Arena Verlag kommentieren mit dem Hashtag #wovonduträumst und schon seid ihr im Lostopf für ein Hardcover. 
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme am Gewinnspiel von Bucheleganz, nachfolgend Betreiber oder Veranstalter genannt, ist kostenlos und richtet sich ausschließlich nach diesen Teilnahmebedingungen.

Ablauf des Gewinnspiels
Die Dauer des Gewinnspiels erstreckt sich vom während der Laufzeit der Blogtour. Innerhalb dieses Zeitraums erhalten Nutzer online die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen.

Teilnahme
Um am Gewinnspiel teilzunehmen muss die Aufgabe erfüllt werden. Die Teilnahme ist nur innerhalb des Teilnahmezeitraums möglich. Nach Teilnahmeschluss eingehende Einsendungen werden bei der Auslosung nicht berücksichtigt.
Eine Barbezahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
Der Versand des Gewinns erfolgt durch den Verlag
Der Gewinner wird öffentlich genannt.
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Nimmerlands Fluch von Salome Fuchs | Rezension

  • Taschenbuch: 244 Seiten
  • Verlag: Drachenmond-Verlag; Auflage: 1. Auflage 2017 (10. Oktober 2017)
  • Preis: 12,90€
  • Bewertung: 1,5/5 Diamanten
  • ISBN-13: 978-3959916752
  • ALTERSEMPFEHLUNG: 16+
  •  
  • Was wäre, wenn alles, was du in deiner Kindheit über Peter Pan gehört hast, eine einzige Lüge ist? Peter Pans Macht knechtet nicht nur Nimmerland, auch in die Menschenwelt gelangt er immer wieder, um sich dort von Kinderseelen zu ernähren. Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Albtraum: Fay. Doch die kann nicht glauben, dass sie es sein soll, die Pan besiegen wird. Und hinter jeder Ecke scheint ein Geheimnis zu lauern, das darauf wartet, seine spitzen Krallen tief in das Fleisch der ahnungslosen Opfer zu schlagen.
Direkt beim Einstieg merkt man, hier erwartet einen nicht die gewöhnliche Peter-Pan Geschichte, sondern etwas düsteres. Die Geschichte wird aus sehr verschiedenen Perspektiven erzählt und hier schon mein erster Kritikpunkt, da man von jedem nicht alles sieht, wirkt jeder Charakter einfach nur oberflächlich. Zunächst lernen wir Peter Pan kennen, wie er einen Jungen tötet und mit seiner Zunge die Seele aufsaugt. Dann geht seine Handlung erst später weiter und man wirkt zu anderen Charakteren katapultiert. Das hat mich gestört, so kam kein Lesefluss auf. 
Die eigentliche Protagonistin Fay,  lernt man schnell kennen, sie lebt bei einer Pflegefamilie und hat einiges durchgemacht. Wie sie schon beschrieben wird, da merkt man mit ihr muss etwas besonderes sein. Sie muss die Auserwählte sein. Hier hätte ich mehr auch mehr erwartet, denn mit Fay hatte ich meine Schwierigkeiten, sie ging mir wirklich auf die Nerven. Im Späteren Verlauf, als sich die eine Liebesgeschichte aufbaute, die wirklich unnötig ist, blieben bei mir die Gefühle kalt. Beide hätten sterben können, es wäre mir egal gewesen.
Peter Pan, wie er so grausam dargestellt wird, ist jetzt nichts neues (es erinnert leicht an  OUAT), aber er wurde treffend verfremdet, dass danach niemand mehr sagt, man will wie Peter Pan sein. Leider blieb auch er mir zu oberflächlich. Mich hätten hier mehr Sachen interessiert, warum er so ist. Da hätte man mehr ausbauen können. Leider wurde dieses Potenzial nicht genutzt.
Mit dem Schreibstil hatte ich große Probleme, durch die sprunghaften Kapitelwechsel kam ich gar nicht richtig in die Geschichte rein. Das ist für mich , als Leser einfach nur nervig gewesen.
Das Cover spricht mich jetzt auch nicht wirklich an, passt aber zur Geschichte. Denn was mir an diesem Buch gefallen hat, ist die Beschreibung des Settings. 
Man merkt das alles im Buch sehr auf Tempo aus ist, das liegt vielleicht an der niedrigen Seitenzahl die wenig Raum für eine Ausführliche Handlung lässt. So ist dieses Buch alles in allem eine pure Enttäuschung für mich.
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Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken von John Green | Rezension

  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG (10. November 2017)
  • Bewertung: 4/5 
  • ISBN-13: 978-3446259034


Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.
Ein neues Buch von Bestseller Autor von John Green, 
mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter (welches ich aus persönlichen Gründen nicht lesen kann)“ wurde er zu einem Autor, den jeder Jugendliche Leser kennt, nun legt er sein neuestes Werk vor und befasst sich mit einer sehr interessanten Thematik. 
Die Geschichte handelt von Aza, die in einer Welt lebt, die viele von uns nicht zu kennen scheinen. Für mich war dieses Thema in dieser Form  Neuland und ich bin fasziniert wie John Green an das Thema herangegangen ist. Die Protagonistin ist einer Angst ausgesetzt jede Krankheit zu bekommen, da unsere Welt „verseucht“ sei von Bakterien. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Daisy begibt sie sich auf ein kleines Abenteuer. 
Kann sie es schaffen der Gedankenspirale zu entkommen, die ihr ganzes Leben zerstören könnte?
Ich bin überrascht vom Buch, ich habe durchaus meine Kritikpunkte, das kann ich nicht leugnen. Der Einstieg war zunächst nicht einfach, ich hatte tausende Fragen im Kopf. Aber na gut, mir ist klar es ist keine 0815-Literatur und ich muss sagen, je weiter ich kam desto mehr lichtete sich das Chaos, das sich nun in meinem Kopf hatte. Hierzu muss man sagen, das mir zunächst nicht klar war worauf der Fokus liegt. Ihre beste Freundin Daisy ist ebenfalls nicht das normale Mädchen von nebenan, sie lebt in ihrer eigenen Welt und blendet gelegentlich die Realität aus. Während des gesamten Buches musste ich so oft schmunzeln wegen Daisy. Obwohl ich einzelnes von ihr nicht verstanden haben, vermutlich da ich Star Wars nur vom Hören kenne. 
Die Freundschaft zwischen den beiden wurde wunderbar dargestellt. Der Schreibstil von John Green ist wie immer geprägt von den wunderbaren Metaphern die er benutzt. Es ist als würde der die Worte nicht schreiben sondern eher malen. Das ist typisch John Green, eine Kunst für sich. Aber trotzdem muss man hier sagen diese Rahmenhandlung war ein klein wenig unnötig. Aber ich finde jeder muss sich selbst ein Bild von „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken machen“. 
Im Vorfeld wurde der Buchtitel kritisiert und ich muss sagen, der Titel sowie das Cover passen einfach perfekt zur Geschichte. Wobei die Gedankenspirale eher schlicht gehalten ist, beim anderen Coverentwurf wurde die Dunkelheit und Auswegslosigkeit der Spirale besser dargestellt.
Trotz kleiner Macken ist dieser Roman wieder ein Meisterwerk von John Green, dass sicher noch lange nachhallt.