Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Loewe; Auflage: 1 (24. Juli 2018)
Autorin: Stefanie Hasse
Preis: 16,95€
ISBN-13: 978-3743200920
Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie eine der acht magischen Gaben erhalten und mit Riaz vermählt werden. Doch Akasha bekommt nur das Leere Zeichen in den Nacken gebrannt. Keine Gabe! Keine Magie! Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.
Meine Meinung:
Das neue Buch von der talentierten Stefanie Hasse habe ich bereits sehnsüchtig erwartet. Da ich bisher jedes Buch von ihr verschlungen habe, war auch schon früh klar, das ich Heliopolis lesen muss. Zunächst einmal worum geht es? Akashas 16. Geburtstag steht bevor und sie soll endlich eine magische Gabe erhalten. Sie ist sich sicher, das sie eine Gabe bekommt und dann mit Riaz heiraten kann. Doch Stefanie Hasse, wäre nicht sie selbst wenn sie den beiden das Glück nicht gönnt und direkt ein Drama einbaut. Sie erhält ein leeres Zeichen und somit keine Magie. Für ihren Vater ist das eine Schande. Um ihr Ansehen zu wahren soll sie zu einer wichtigen Mission aufbrechen. Diese führt sie auf die Erde. Und dann kommt die große Überraschung. Auf der Erde entwickelt ein normales Mädchen namens Hailey plötzlich Fähigkeiten. Sie spricht eine Sprache, die sie nie gelernt hat und kann auch plötzlich eine Schrift lesen, die sie sonst nicht kennt.
Chapeau werte Autorin, das kenne ich noch gar nicht von ihnen. Normalerweise kann ich schnell den Ablaufplan von Stefanie Hasses Romanen hervorsehen. Doch dann kam dieses Mädchen und konnte mir das grinsen der Autorin vor meinem Gesicht vorstellen. „Ätschi Bätsch“ Schnell wurde ich von der Handlung gefesselt und lernte das nichts so ist wie es scheint. Ich habe schon einige Romane mit ägyptischen Elementen gelesen, doch dieser hier war anders.
Neuartig. Akasha hatte ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Sie kümmert sich um andere auch wenn diese nicht den selben Status in der Gesellschaft haben wie sie. Aber die ganze Zeit fragte ich mich, wie die beiden Handlungsstränge den bitten beim Anubis zusammenpassen sollten. Der Schreibstil war sehr flüssig und typisch Stefanie Hasse sehr locker und doch hat sich Stefanie verändert.
Ihr Schreibstil hat sich trotz allem verändert, er wirkt reifer und perfektionierter. Auch der Handlungsstrang könnte von der Spannung her locker an Riordan übertreffen. Nicholas war für mich dann die Krone der Verwirrung. Ich saß in meinem Wohnzimmer und starte meinen E-Reader an:“Und was hat der Typ jetzt zu bedeuten?“ In diesem Zusammenhang konnte mich auf jeden Fall der innere Kampf von Hailey überzeugen. Ich meine es ist realistisch erklärt. Würde mir jemand soetwas aus meinem Umfeld erzählen… ich würde ihm/ihr einen Therapeuten oder die nächste Nervenheilanstalt empfehlen.
Die Spannung war wirklich unerträglich, aber ich muss sagen das Ende war von der Heftigkeit sehr human, wenn man alle Bücher von Stefanie Hasse kennt. Jetzt hoffe ich sehr auf ein ebenso packendes Finale. Denn diesen Auftakt muss man lesen, wenn man gute Romatasy mag. Stefanie Hasse, die Königin der Romantasy, hat es geschafft sich selbst zu übertreffen. Spannender Auftakt mit Suchtpotenzial. Diese Droge ist allerdings legal genießbar.
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