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Silberschwingen von Emily Bold | Rezension

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (13. Februar 2018)
  • Preis: 16,00€
  • ISBN-13: 978-3522505772
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Klappentext:
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
Meine Meinung:
Hmm ich bin zwiegespalten, einerseits fand ich es gut und
interessant aber leider habe ich auch einige Kritikpunkte.
Die Geschichte beginnt damit, dass man Thorn kurz vor den
„Sweet-16“ kennenlernt. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das von
ihrer besten Freundin dazu gezwungen wird eine Geburtstagsparty zu feiern. Ich
weiß nicht wie oft ist das jetzt schon in Jugendbüchern gelesen habe. Kurz
darauf plagen sie starke Rückenschmerzen. Plötzlich erklärt ihr eine der
Schulbadboys „Riley“, dass sie eigentlich gar nicht am Leben sein
dürfte. Sie ist ein Demiwesen, eine Mischung aus Silberschwinge und Halbwesen.
Soweit so gut, ein solider Einstieg und ich dachte, super genau nach meinem
Geschmack. Leider blieb das nicht die ganze Zeit so. Es wurden einige Klischees
angebaut bei denen ich jedes Mal meine Augen verdrehen musste. Das war aber gar
nicht anders zu erwarten. Mich hat sehr die Beziehung zwischen dem Anführer
Lucien und der Protagonistin Thorn interessiert…. und hier ist der Punkt der
mich gestört hat. Ich konnte diese Liebesbeziehung nicht nachvollziehen. Für
mich war Lucien eher ein Sammler, der hier ein seltsames Wesen zu seiner
Sammlung hinzugefügt hat. So hatte ich mit Lucien meine Probleme, während mir
Thorn ziemlich schnell ans Herz gewachsen ist.
Vom Fantasyanteil, bin ich begeistert. Mir hat die Idee sehr
gut gefallen. Der Londoner Clan, war sehr interessant und man hat wirklich
einiges gut erklärt bekommen, wobei ich mir an manchen Stellen noch mehr Infos
gewünscht hätte. Für ein Jugendbuch ist dieser Umfang der Informationen, in
Ordnung.  Leider stand mir zu sehr die
Lovestory im Fokus, hier hätte ich eine deutlichere Hervorhebung gewünscht. Ich
hoffe Band 2, wird hier mehr liefern.
Der Schreibstil ist lockerleicht, sehr jugendlich und konnte
mich wirklich mitreißen. Ich muss zugeben, ich kannte die Autorin vorher noch
nicht . Das Setting liebe ich total. London ist eine
wunderschöne Stadt und es ist wirklich faszinierend wie diese
„unbekannte“ Welt in London eingebaut wurde.
Es bleiben am Ende noch einige Fragen offen und so ist noch
Luft nach oben für die Fortsetzung. 
Wer einen Romantasyroman mit dem Fokus Liebe sucht, ist mit „Silberschwingen“ bestens beraten.

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