Mit der Zeit packt mich das Entsetzen, wenn ich in eine
deutsche Buchhandlungen schaue…. ein Grund warum ich mich häufig dem englischen
Markt zu wenden muss. Denn hier zu Lande wird das Lesen einfach unverschämt
teuer. Viele wissen, dass ich Jugendbücher sehr gerne lese. Gerade hier wird
den Lesern enorm das Geld aus den Taschen geleiert. Ich rede nicht von
Drachenmond etc, die eh durch hohe Preise auffallen, nein ich rede von den
großen Jugendbuchverlagen. Beispiel gefällig?
deutsche Buchhandlungen schaue…. ein Grund warum ich mich häufig dem englischen
Markt zu wenden muss. Denn hier zu Lande wird das Lesen einfach unverschämt
teuer. Viele wissen, dass ich Jugendbücher sehr gerne lese. Gerade hier wird
den Lesern enorm das Geld aus den Taschen geleiert. Ich rede nicht von
Drachenmond etc, die eh durch hohe Preise auffallen, nein ich rede von den
großen Jugendbuchverlagen. Beispiel gefällig?
„Über den Wilden Fluss“ aus dem Carlsen Verlag
kostet 24,00€(!), manche Jugendliche bekommen das nicht mal als
Wochentaschengeld. Das Buch hat gerademal 560 Seiten. Die doppelte Seitenanzahl
hat zwar Harry Potter und der Orden des Phönix… aber hierfür zahle ich fast
30€.
kostet 24,00€(!), manche Jugendliche bekommen das nicht mal als
Wochentaschengeld. Das Buch hat gerademal 560 Seiten. Die doppelte Seitenanzahl
hat zwar Harry Potter und der Orden des Phönix… aber hierfür zahle ich fast
30€.
Zum Vergleich bezahle ich für ein Buch von den neuen Büchern
von Cassandra Clare mit teils 900 Seiten gerade mal 20€. Gerade der Carlsen
Verlag fällt momentan durch hohe Preise auf. Klar ist ein Verlag kein
Wohltätigkeitsverein aber ich finde diese Ausbeutung muss auch nicht sein. Die
ganzen Neuauflagen von Harry Potter sind auch nur Geldmacherei. Ich habe für
die englische Hausedition 12,90 (als Hardcover wohlgemerkt) bezahlt und finde
diesen Preis vollkommen in Ordnung. Carlsen wird dafür sicher 20€ oder mehr verlangen.
Gerade im Bereich Harry Potter werden
Jugendliche um jeden Cent gebracht, das Script zu „HP und das verwunschene Kind“
kostet als TB 15€ und es ist nur ein Skript…
von Cassandra Clare mit teils 900 Seiten gerade mal 20€. Gerade der Carlsen
Verlag fällt momentan durch hohe Preise auf. Klar ist ein Verlag kein
Wohltätigkeitsverein aber ich finde diese Ausbeutung muss auch nicht sein. Die
ganzen Neuauflagen von Harry Potter sind auch nur Geldmacherei. Ich habe für
die englische Hausedition 12,90 (als Hardcover wohlgemerkt) bezahlt und finde
diesen Preis vollkommen in Ordnung. Carlsen wird dafür sicher 20€ oder mehr verlangen.
Gerade im Bereich Harry Potter werden
Jugendliche um jeden Cent gebracht, das Script zu „HP und das verwunschene Kind“
kostet als TB 15€ und es ist nur ein Skript…
Oetinger Taschenbuch ist da aber auch nicht besser, ich habe
bei einem Gewinnspiel während der Everless Kapagne, das Buch „Winter so
weit“ von Peer Martin gewonnen, ein normales Taschenbuch und ich bin
erschrocken als ich den Preis sah, als das Buch bei mir am Samstag ankam.
16€…. Wahnsinn…. wieso treibt man einen Preis so nach oben. Die Marge doch
Autors bleibt meistens dieselbe.
bei einem Gewinnspiel während der Everless Kapagne, das Buch „Winter so
weit“ von Peer Martin gewonnen, ein normales Taschenbuch und ich bin
erschrocken als ich den Preis sah, als das Buch bei mir am Samstag ankam.
16€…. Wahnsinn…. wieso treibt man einen Preis so nach oben. Die Marge doch
Autors bleibt meistens dieselbe.
Was mir aufgefallen ist immer häufiger gibt es statt
Gebundenen Bücher, broschierte Bücher und ich muss sagen, das ist der größte
Schwachsinn, denn sie sind nicht so stabil wie Hardcover. Broschierte Bücher
sind nur Geldmacherei in meinen Augen. Teilweise kosten diese 17€. Ich frage
mich… wieso bringt man nicht direkt ein Taschenbuch raus und hebt den Preis
vielleicht auf 12,90 an. Das können sich Leser auch leisten. Ich musste bei
Aquila von Ursula Poznanski arg schlucken.
Gebundenen Bücher, broschierte Bücher und ich muss sagen, das ist der größte
Schwachsinn, denn sie sind nicht so stabil wie Hardcover. Broschierte Bücher
sind nur Geldmacherei in meinen Augen. Teilweise kosten diese 17€. Ich frage
mich… wieso bringt man nicht direkt ein Taschenbuch raus und hebt den Preis
vielleicht auf 12,90 an. Das können sich Leser auch leisten. Ich musste bei
Aquila von Ursula Poznanski arg schlucken.
Andere Bücher werden wiederum gestreckt durch häufige
Absätze und teils Leerseiten. So werden dann aus 230 Seiten knapp 300 und man
bezahlt dafür 17€, da kommt man sich verschaukelt vor. In meinen Augen will ich
gut und lange unterhalten werden. Bücher, die unter 300 Seiten haben und über
16€ sind ein No Go, einzige Ausnahme war da John Green.
Absätze und teils Leerseiten. So werden dann aus 230 Seiten knapp 300 und man
bezahlt dafür 17€, da kommt man sich verschaukelt vor. In meinen Augen will ich
gut und lange unterhalten werden. Bücher, die unter 300 Seiten haben und über
16€ sind ein No Go, einzige Ausnahme war da John Green.
Bei manchen Büchern müssen ja auch Ausgaben wieder
reingeholt werden, aber müssen dann die Leser extra das Cover mitbezahlen? So
kommt es mir inzwischen manchmal vor. Früher bin ich mit ca. 7-8ca aktuellen
Büchern für 100€ aus der Buchhandlung. Vieles gab es als Taschenbuch und war
schon da günstiger. Im Erwachsenenbereich fallen vor allem Diogenes durch hohe
Preise auf, leider ist dieser Verlag für Jugendliche relevant, da etliche
Schullektüren bei Diogenes verlegt wurden. Bastei Lübbe fällt hier auch häufig
auf, ein Ken Follet für 36(!)€…. Hier blättert man dann häufig (unfreiwillig)
12€ für ein dünnes Taschenbuch hin. Jugendliche werden immer mehr ausgebeutet.
Vielleser leiden unter der Preisentwicklung. Früher konnte man sich noch 2-3
Bücher die Woche leisten… heute vielleicht mit Glück noch ein Buch. Einfach
Schade. Da einige mit dem Argument kommen, „Du kriegst doch eh alles von
den Verlagen“, das stimmt so nicht.. ich gehe sehr oft in Buchhandlungen
einkaufen und so fallen mir immer mehr diese massiven Preisanstiege auf. Früher
war mein Hobby Klettern und ich habe es aufgegeben, weil es zu teuer wurde…
inzwischen ist Lesen teurer als Klettern im Monat….
reingeholt werden, aber müssen dann die Leser extra das Cover mitbezahlen? So
kommt es mir inzwischen manchmal vor. Früher bin ich mit ca. 7-8ca aktuellen
Büchern für 100€ aus der Buchhandlung. Vieles gab es als Taschenbuch und war
schon da günstiger. Im Erwachsenenbereich fallen vor allem Diogenes durch hohe
Preise auf, leider ist dieser Verlag für Jugendliche relevant, da etliche
Schullektüren bei Diogenes verlegt wurden. Bastei Lübbe fällt hier auch häufig
auf, ein Ken Follet für 36(!)€…. Hier blättert man dann häufig (unfreiwillig)
12€ für ein dünnes Taschenbuch hin. Jugendliche werden immer mehr ausgebeutet.
Vielleser leiden unter der Preisentwicklung. Früher konnte man sich noch 2-3
Bücher die Woche leisten… heute vielleicht mit Glück noch ein Buch. Einfach
Schade. Da einige mit dem Argument kommen, „Du kriegst doch eh alles von
den Verlagen“, das stimmt so nicht.. ich gehe sehr oft in Buchhandlungen
einkaufen und so fallen mir immer mehr diese massiven Preisanstiege auf. Früher
war mein Hobby Klettern und ich habe es aufgegeben, weil es zu teuer wurde…
inzwischen ist Lesen teurer als Klettern im Monat….
Diese Preise akzeptiere ich freiwillig.
- Taschenbuch bis 10,90€
- Broschiert max bis 14€
- Hardcover (mehr als 350 Seiten)max bis 20€
- Hardcover (unter 300 Seiten) max bis 17€
Einige Leser reagieren häufig mit einem Boykott mit der Begründung:
„Es wird auf das günstige Taschenbuch gewartet“, das wird dann nie kommen
und das Buch wird dann eventuell als Flop gewertet und nicht mehr gedruckt. Den
Großverlagen muss klarwerden, das die Preise wieder an die Zielgruppe angepasst
werden. Ansonsten bleiben sie auf den Büchern sitzen wie man merkt, oder warum
sonst werden die Bücher zum Ramschpreis rausgeschmissen.. Ich habe bsp bei
Arvelle für eine Illustrierte „HP und der Stein der Weisen Ausgabe“
10€ bezahlt. Im Übrigen werden Mängelexemplare extra von Verlagen
„hergestellt“, wenn Platz gebraucht wird, da sich das Buch nicht gut
genug verkauft. Dies wäre nicht nötig, wenn die Bücher angemessene Preise hätten.
„Es wird auf das günstige Taschenbuch gewartet“, das wird dann nie kommen
und das Buch wird dann eventuell als Flop gewertet und nicht mehr gedruckt. Den
Großverlagen muss klarwerden, das die Preise wieder an die Zielgruppe angepasst
werden. Ansonsten bleiben sie auf den Büchern sitzen wie man merkt, oder warum
sonst werden die Bücher zum Ramschpreis rausgeschmissen.. Ich habe bsp bei
Arvelle für eine Illustrierte „HP und der Stein der Weisen Ausgabe“
10€ bezahlt. Im Übrigen werden Mängelexemplare extra von Verlagen
„hergestellt“, wenn Platz gebraucht wird, da sich das Buch nicht gut
genug verkauft. Dies wäre nicht nötig, wenn die Bücher angemessene Preise hätten.
13 Comments
Guten Morgen Timo!
Ich finde die Buchpreise teilweise auch extrem happig, aber die Preise steigen tendenziell an und alles wird teurer, deshalb wundert es mich nicht, dass es bei den Büchern auch so ist. Ich bin ja immer noch ein Umrechner in DM *lach* und wenn ich das mache, dann bin ich schon echt erstaunt, wie viel die Bücher mittlerweile kosten.
Aber: Guck doch mal bei Kielfeder vorbei, sie hat vor einigen Tagen in einem Beitrag sehr schön gezeigt, wie die Buchpreise entstehen und zu diesen Preisen zusammen kommen: https://kielfeder-blog.de/buecher-werden-immer-teurer/
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Timo!
Ja du hast natürlich Recht, was die Buchpreise angeht, die doch schon echt sämtliches Geld aus der Tasche ziehen… Allerdings musst du auch bedenken, dass die Ressourcen (sprich Papier) auch dolle in die Höhe gehen und natürlich kostet ein Buch dann auch mehr. Gerade weil du dich über das Buch von Ava Reed wegen dem Preis aufgeregt hast… Es ist ja immerhin ein Hardcover. Und das hat auch nichts mit der Seitenzahl zu tun. Klar, ist es schön, möglichst viele Seiten für sein Geld zu bekommen, aber das ist den Verlagen glaube ich primär ziemlich egal.
Liebe Grüße 🙂
Also erstmal das als heuchelhaften Beitrag zu betiteln find ich nicht okay Timo.
Ich finde das sehr gut geschrieben und erklärt. Wenn ich mich im Arena Verlag umschaue kenne ich weniger Autoren als bei Carlsen z.B.
Die ich bei Arena kenne, sind deutsche Autoren. Das ist teilweise nun mal günstiger, weil es nicht in die Übersetzung muss.
Das mit Cover ist halt auch eine Sache, die kosten nun mal Geld.
Ganz ehrlich die Welt wird teurer, auch Bücher. Es ist traurig und Bücher sind Luxus. Wenn ich ein Buch nur lese und dann verkaufe wieder, dann kann ich es auch in der Bücherei leihen und lesen und wenn es mir gefällt, für meine Sammlung kaufen. Soweit ich weiß, wird das irgendwie auch angerechnet, wie oft ein Buch ausgeliehen wurde, ich hatte da mal was gelesen…
Aber beschäftige dich mit dem Thema Timo, guck was Lizenzen kosten, wie lange diese gehen, ob es Vertragsautoren sind, das Cover (soweit ich weiß werden auch die Rechte dann gekauft es zu nutzen als Werbung und nicht nur fürs Cover), das Lektorat, die Werbung, die Mitarbeiter und und und. Du wirst es sehen wenn du dein Buch raus bringst, Freiexemplare werden da auch mit eingerechnet für Presse, Verlosungen, Blogger… das sehe ich alles bei dir nicht das du darüber dir Gedanken machst
Ich könnte noch stunden lang weiter schreiben aber ich lasse es lieber….
Hobbies kosten nun einmal Geld, da wird man nicht drum herum kommen.
Manchmal muss man warten, bis man genug geld hat für ein Buch,manchmal kauft man es dann es besser gebraucht – ABER: wenn ich Bücher kaufe, dann stehen sie für eine sehr, sehr lange Zeit in meinem Regal.
Sie können mich sehr, sehr oft wieder glücklich machen und dann relativiert sich auch der Preis wieder!
Aber du hast Recht- ich kaufe oft die englische statt der deutschen Ausgabe,weil sie oft günstiger sind.
@Vampirwaschbär
So guten Morgen Mareike, ersteinmal ist dieser Kommentar oben nicht von mir. Ich verstecke mich niemals hinter anonymen Namen. Ich muss dem Autor habe in der Sache zustimmen. Du kennst bei Arena weniger internationale Autoren? Man merkt du befasst dich nicht mit dem Verlag so wie ich. Shaun David Hutchinson. S.J Kincaid, David Arnold sind allesamt NYT-Bestseller Autoren. Jeder von ihnen ist durch außergewöhnliche Jugendbücher aufgefallen. Bei Carlsen sind Titel die vor allem durch Mittelmäßigkeit in Amerika aufgefallen sind, der aktuelle Sptizentitel hat kaum positive Rezensionen btw. Bloody Weekend von M.A Bannett aus dem Arena Verlag das mehrere Blogger präsentiert haben wird ja nur von den Machern von Panem verfilmt. Keins dieser Bücher kostet mehr als max 20.00€ die meisten sogar nur 16,00€ als HC und keins ist dünner als 350 Seiten. Und ja ich habe oben den Preis von Avas Buch bemängelt. Ava ist eine deutsche noch unbekannte Autorin außerhalb der Bloggerszene und ich finde es traurig das so wenig Umfang so viel kostet und die Geschichte massiv gestreckt ist. Die Geschichte ist top, aber was der Verlag da abzieht ist unter aller Sau. Mir bleibt nichts anderes übrig als regelmäßig auszusortieren…. sonst kann ich mir nicht alle Bücher leisten die ich lesen möchte. Zudem lese ich die Bücher wann ich gerade Lust darauf habe.
Zum Thema eigenes Buch: Lerne bitte Indieszene und Großverlage nicht zu vermischen. Das ist kein gültiges Argument. Zum ersten Satz, ich muss sagen es steckt schon eine Ironie hinter Ramonas Beitrag und ich habe meine Erfahrungen mit ihr und muss sagen, dass sie immer versucht im Besten Licht dazustehen und Fehler nicht selbst eingesteht. Der Grund warum ich meine Zusammenarbeit mit Carlsen unter anderem beendet habe waren Romana, die Preispolitik und die 2-Bloggerklassen.
Noch einen schönen Tag!
@ Bunte Worte "Hobbies kosten nun einmal Geld, da wird man nicht drum herum kommen.", deswegen der Vergleich zu meinem Sport, den ich nur noch ab und zu mal machen kann. Ich bezahle 11€ Eintritt für die Halle und dann nochmal Ausrüstung hust ^^ deswegen lese ich lieber.
Du hast aber auch immer was zum Meckern. Wenn man was ruchtig gerne macht sollte man ned dauernd so jammern wie du. Etweder man is beteit zu zahlen oder wartet bis man es gebraucht bekommt…Alles wird ständig teurer. Lebe damit.
Hi Timo,
ich mag nicht, wie du hier Menschen öffentlich verunglimpfst und Dinge so darstellst, wie sie dir gerade passen. Ich möchte dich wirklich bitten, kein öffentliches Bashing von Personen zu betreiben. Ich finde, das ist, mal abgesehen vom Wahrheitsgehalt, einfach kein guter Stil. Und ein nötiger Beitrag zur Diskussion hier war es auch nicht, oder?
Dank dir dafür!
Guten Abend Ute,
weißt du das der Kommentar sich auf Ramona als Bloggerin bezog? Ich wurde auf ihren Beitrag hingewiesen und habe darauf geantwortet das ist kein Bashing. Bashing hat Ramona im Übrigen selbst betrieben als sie mir gegenüber abfällig über Bloggerkategorien wurde und das danach geleugnet hat. Was ein privates Gespräch zwischen zwei Bloggern gewesen ist. Sprich nichts Carlsen relevantes, und danach hat es mir gereicht und sie hat die Mail im Dezember bekommen. Ute, ich habe großen Respekt vor dir, aber ich muss eher sagen dein Kommentar nun ja passt gerade nicht. Es ist direkt "Ramona braucht Schutz", du vergisst Ramona ist als Bloggerin genau wie jeder andere Blogger in der Öffentlichkeit.
Aber lass uns das via Mail klären.
Ich finde viele Preise auch extrem krass, und auch das Strecken von Texten, damit das Buch dicker wird fällt mir auf. Allerdings denke ich oft, dass Verlage schon ihre Gründe haben werden, warum sie die Bücher so teuer machen. Jedoch finde ich es im Jugendbuchbereich schon ziemlich heftig, ich würde mir auch einfach wünschen, dass viele Bücher in der Erstauflage als TB erscheinen, denn das ist wesentlich günstiger. Ken Follett fand ich auch extrem krass. Deswegen ist din Umstieg auf englische Bücher eine sehr gute Idee. Ist halt auch eine große Steigerung innerhalb der letzten Jahre sichtbar und das macht mir dann halt schon ein bisschen Angst.
LG Adrian
Sich darüber aufregen, dass Lesen so teuer ist und dann Bücher kaufen, obwohl man schon über die Leseprobe hergezogen hat (und ja, wir wissen alle, dass du nichts gegen Mona persönlich hast). Im Allgemeinen ist dein Kaufverhalten sehr interessant, denn du kaufst sehr viel und liest auch sehr viel, aber ebenso schnell willst du gleich wieder verkaufen, nachdenklicheres Einkaufen würde dein Problem wohl verringern, weil man, meiner Meinung nach, so eventuellen Fehlkäufen aus dem Weg gehen kann. Wenn man NA nicht mag, einfach nicht kaufen. Wenn man Fantasy nicht mag, sich aber nicht sicher ist, reinlesen, andere Blogger fragen und dann erst entscheiden, ob oder ob nicht. Und was das mit den Schullektüren halte ich für sehr fragwürdig. Von neun meiner Pflichtlektüren im Deutsch LK war nur das Parfüm aus genanntem Verlag, alles andere kann man teilweise schon für 2€ oder weniger bei den Hamburger Leseheften kaufen. Zumal ganz oft Eltern die Kosten für diese übernehmen.
Deinen Aussagen zu den Buchpreisen kann ich nichts entgegensetzen, das sind Fakten, aber dann muss man sich den Kauf von anderen Büchern eben zweimal überlegen. Du meckerst hier nur und gehst nicht explizit darauf ein, warum es zu solchen Preisen kommen könnte… Das ist so unreflektiert.
Und das es auf Kiekfedersblog einen sehr guten, und nunmal viel besseren, Beitrag zu dem Thema gibt, steht total im Kontrast dazu, dass du eben nur meckerst. Aber das sei dir frei, es ist dein Blog und dein Format, aber wenn du nicht immer so viel Negatives als Feedback haben willst, solltest du in Zukunft einfach professioneller auf solche Themen eingehen.
Huhu,
Ich muss mich jetzt auch mal äußern. Ich verstehe vollkommen, dass es schrecklich ist so viel für Küche bezahlen zu müssen, aber wenn mir ein Buch zu teuer ist, dann leihe ich es aus der Bibliothek aus. Schließlich kann man in jede Bibliothek gehen und fragen, ob sie ein bestimmtes Buch anschaffen und es kostet ja auch nichts. Wenn man volljährig ist, dann bezahlt man eben den Jahresbeitrag, aber das finde ich nicht so tragisch. 17€ im Jahr und ich kann jedes Buch ausleihen.
Und zu der Sache mit den teuren Hobby: Ich tanze Ballett und spiele Violine. Und beides ist jeweils teurer als das Lesen. Aber dennoch bin ich bereit das Geld zu bezahlen, weil mir diese Hobbys etwas bedeuten. Würde ich sagen,dass es zu teuer ist, dann hätte ich auf jeden Fall das falsche Hobby gewählt.
Außerdem wird die Welt eben von Tag zu Tag teurer. Damit muss man einfach leben.
Liebe Grüße
Navika
Hallo Timo,
ein interessanter Beitrag über die aktuelle Preislage auf dem Buchmarkt. Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Zum einen eben genauso wie du: Man muss sich gewisse Bücher mittlerweile leisten können und überlegt bei manchen nicht doch lieber aufs Taschenbuch zu warten.
Doch auf der anderen Seite sehe ich dahinter auch den Verlag und was er erwirtschaften muss. Ich komme aus dem Buchhandel und habe mich mit Kalkulationen für Buchtitel beschäftigt und da kann man schon verstehen, warum Verlage solche Preise machen.
Beispielsweise der neue Follett ist wirklich happig vom Preis her. Aber Lübbe bringt gerade im Frauenroman Bereich viel als TB raus und da muss der Follett als Spitzentitel eben auch gewisses Geld reinholen. Außerdem kann sich da der Verlag schon sicherer sein, dass der Kunde es für den Preis auch kaufen wird, vor allem zu Weihnachten oder so.
Dass auch kleine Verlage höher kalkulieren müssen, weil sie eben auch in kleiner Auflage drucken, ist für den Verbraucher nicht so prickelnd, aber in dem Fall unterstützt man sie auch mit jedem Buchkauf.
Es ist ein echt schwieriges Thema, über das ich auch häufig nachdenke. Nicht alles ergibt da aus unserer Konsumenten-Sicht Sinn, aber leider können wir wenig dagegen tun.
Liebe Grüße,
Katja