Interview, Special

Tag der Dunkelheit – Interview mit Caleb Roehrig

Heute begehen wir den Tag der Dunkelheit. Caleb Roehrig hat sich meinen Fragen gestellt. In  the End you will find the English Version of the interview.

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Herzlich Willkommen auf Rainbookworld.de, heute habe ich Caleb Roehrig zu Gast, wir feiern sein neues Buch, dass heute im cbt Verlag erscheint.

 

Für euch als Info zuerst mal der Klappentext.

Sein Ex hat ihm das Herz gebrochen, seine Schwester braucht seine Hilfe und ein Mörder ist auf freiem Fuß
Rufus erlebt die schlimmste Nacht seines Lebens. Erst taucht sein Ex-Freund Sebastian auf, der ihm das Herz gebrochen hat, und will reden. Und dann ruft seine Schwester April an, dass sie seine Hilfe braucht. Sebastian und Rufus finden sie blutverschmiert mit einem Messer in der Hand, neben ihr liegt ihr toter Freund. April schwört, dass sie es nicht war, und fleht ihn an, ihr zu helfen. Rufus hat eine Nacht, ihre Unschuld zu beweisen, und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr …

Quelle: cbt Verlag

 

Timo: Wie ist dein neuer Thriller „Keiner sagt dein Roman“ entstanden?

Caleb:

Diese Geschichte begann mit einem Bild. Ich überlegte, wie ein Thriller-Set im Sommer aussehen könnte, und stellte mir sofort ein Häuschen am See vor, bei dem die Lichter an waren, fast leer… bis auf eine Leiche auf dem Küchenboden. Von dort aus begann ich herauszufinden, wer das Opfer war und wer ihn tot sehen wollte, und die Geschichte entwickelte sich von dort aus!

Timo: Kannst du mir fünf Fakten über Rufus und Sebastian verraten?

Caleb:

Rufus

Er ist ein Ravenclaw.

Sein Lieblingsessen ist Poutine;

Sein Lieblingsmusiker ist Billie Eilish;

Er hält Rot für eine glückliche Farbe;

und er liebt Schwarzweißfilme.

Sebastian

Er liebt Lady Gaga (auch wenn er so tut, als ob er es nicht tut)

Er hasst Erdnussbutter

Er hat Angst vor Clowns.

Er kann fast fließend Spanisch lesen;

und er hat noch nie eine Grapefruit gegessen (und wird es auch nie!)

Timo : Was war für dich bei der Umsetzung am Wichtigsten? 

Caleb:

Ich habe Thriller immer geliebt, aber als Teenager habe ich nie einen gelesen, in dem jemand wie ich die Hauptfigur war. Das Wichtigste an „Keiner sagt, dass die Wahrheit “ war für mich, das Buch zu erschaffen, das ich mir immer gewünscht hatte: einen Krimi  über einen Jungen, der den Jungen seiner Träume küssen darf.

Timo: Wie sieht für dich ein normaler Tag aus?

Caleb:

Ich bin eine Nachteule, daher beinhaltet ein typischer Tag für mich einen späten Start – normalerweise länger schlafen als ich will – mit mehreren Tassen Kaffee, um mich zum Aufwachen und somit  zum Funktionieren zu bringen.

Ich höre 30 Minuten schwedisches Radio (ich versuche die Sprache zu lernen!) und lese.

Morgens und nachmittags laufe ich. Dies ist der perfekte Weg, meine Gedanken zu klären, und ich verbringe die ganze Zeit damit , knifflige Verschwörungsprobleme in meinem Kopf zu lösen.

Nachdem ich trainiert habe, setze ich mich an meinen Computer und gebe mein Bestes, um 2000 Wörter zu schreiben, bevor ich für den Tag Geld verdiene.

Timo: Kannst du einen normalen Schreibtag in deinem Leben beschreiben?

Caleb:

Ehrlich gesagt ist mein Zeitplan ziemlich chaotisch. Normalerweise schreibe ich etwa sechs Stunden am Tag, und als ich an “ Keiner sagt die Wahrheit“ arbeitete, fing ich am Nachmittag an, machte eine Essenspause und war dann vor dem Zubettgehen fertig. Mein letztes Buch hat mich jedoch dazu gebracht, später zu beginnen und bis 4 Uhr morgens wach zu bleiben. Eine Gewohnheit, die ich gerne ablegen würde!

Timo: Was bedeuten Bücher für dich?

Caleb:

Ich war mein ganzes Leben lang ein Leser und ein Geschichtenerzähler. Bevor ich überhaupt schreiben konnte, saß ich auf dem Schoß meiner Mutter und diktierte ihr Geschichten, die sie niederschrieb und ich illustrierte. Bücher waren mir schon immer wichtig. Sie sind der perfekte Weg, um mit der Fantasie eines Menschen zu interagieren. Ich gebe die Worte vor und der Leser liefert die Bilder – und jeder Leser sieht etwas Einzigartiges. Es ist wunderschön.

Timo: Welches Buch ist bis heute dein Lieblingsbuch und warum?

Caleb:

Die Antwort darauf könnte „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll sein. Es war das erste Buch, in das ich mich verliebt habe – ich habe mein Exemplar so oft gelesen, dass die Titelseiten auf der Vorder- und Rückseite irgendwann abgenutzt waren. Dieses Buch war der Grund, warum ich es liebte zu lesen und letztendlich der Grund, warum ich es liebe zu schreiben.

Timo: Welche drei Adjektive beschreiben dich als Person am besten?

Caleb:

Neugierig, sarkastisch und scharfzüngig

Timo: Was ist dein Lieblingsfandom?

Caleb:

Buffy ! Keine Frage. Es ist eine so fesselnde, vielschichtige Show, voller Action und Comedy, aber auch voller realer Dramen und Emotionalität. Als ich am College war, zwang ich meine Freunde, Episoden anzuschauen, bis ich sie davon begeistert hatte.

Timo: Du bist einer der wenigen Own Voice Autoren. Wie wichtig ist dir  die Darstellung von LGBTQI *?

Caleb: Als ich ein Teenager war, gab es in YA keine LGBTQIA + -Vertretung. Gelegentlich fand ich merkwürdige Figuren in Romanen für Erwachsene, aber sie waren fast immer Opfer oder Karikaturen. Heute kann ich die Bücher schreiben, zu denen ich mir als Teenager Zugang gewünscht hätte und die sich mit meiner Identität auseinandersetzen – und es ist mir unglaublich wichtig, dass junge Menschen Geschichten haben, die ihnen das Gefühl geben, verstanden zu werden und weniger allein zu sein.

Timo: Du bist ein wahrer Weltenbummler. Gibt es einen Ort, der dich total fasziniert hat?

Caleb:

Ich hatte das Glück, an viele Orte zu reisen, und ich verliebe mich ehrlich gesagt ein bisschen in jede Stadt und jedes Land, das ich besuche. Venedig ist vielleicht das beliebteste Reiseziel der Welt (in meinem dritten Roman spielt es eine wichtige Rolle!), Weil es so romantisch ist. aber die Schweiz war das erste Land , in das ich mich wirklich verliebt habe!


 G E W I N N S P I E L 

„Warum möchtet ihr“ Keiner sagt die Wahrheit“ lesen?

Beantwortet die Gewinnspielfrage unter meinen Social Media Posts Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Versandweg erfolgt über die Post hierfür werden eure Daten weitergegeben an den Verlag. Ihr braucht einen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz um teilzunehmen.

Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.

Deadline ist der 12.Juli 18:00Uhr | Dieses Gewinnspiel findet auf Instagram und Facebook statt, beide haben mit dem Gewinnspiel nichts zutun.


So and here the original Interview in English.

 

How did you come up with this idea?

 

    This story began with an image. I was trying to think of what a thriller set in the summertime might look like, and I immediately envisioned a lakeside cottage at night, the lights on, all but empty…except for a corpse on the kitchen floor. From there, I started figuring out who the victim was and who wanted him dead, and the story sort of unfolded from there!

 

Can you name five secret facts about Rufus and Sebastian?

 

Rufus: He’s a Ravenclaw; his favorite food is poutine; his favorite musician is Billie Eilish; he thinks red is a lucky color; and he loves black-and-white movies.

Sebastian: He loves Lady Gaga (even though he pretends he doesn’t); he hates peanut butter; he’s terrified of clowns; he can read Spanish almost fluently; and he’s never eaten a grapefruit (and never will!)

 

What was the most important aspect of the implementation for you?

 

    I’ve always loved thrillers, but when I was a teenager, I never, ever got to read one where someone like me was the main character; so the most important thing about Keiner sagt die wahrheit, for me, was just being able to create the book I always wanted: a twist-filled murder mystery about a guy who gets to kiss the guy of his dreams.

 

What does a normal day in your life look like?

 

    I’m a night owl, so a typical day for me involves a late start—usually sleeping longer than I mean to—with several cups of coffee to get me going when I wake up. I listen to thirty minutes of Swedish radio (I’m trying to learn the language!) and read in the morning, and in the afternoon I’ll go for a run. It’s the perfect way to clear my mind, and I’ll spend the entire time working out tricky plot issues in my head. After I exercise, I sit down at my computer, and I do my best to write 2000 words before I cash in for the day.

 

Can you describe a normal writing day in your life?

 

    Honestly, my writing schedule is pretty chaotic. I usually write for about six hours a day, and when I was working on Keiner sagt die wahrheit, I started in the mid-afternoon, took a break to eat, and then finished before bedtime. My most recent book, however, has had me starting later and staying up until 4am. A habit I’d like to break!

 

What do books mean to you?

   

    My whole life, I’ve been a reader and a storyteller. Before I even knew how to write, I would sit in my mother’s lap, dictating stories to her, which she would copy down and I would illustrate. So books have always been important to me. They’re the perfect way to interact with someone’s imagination; I provide the words, and the reader provides the imagery—and each reader sees something unique. It’s beautiful.

 

Which book is your favourite book to this day and why?

 

    The answer to this might be Alice in Wonderland, by Lewis Carroll. It was the first book I ever fell in love with—I read my copy so many times that both the front and back covers eventually wore off. That book was the reason I loved to read, and ultimately the reason I love to write.

 

Which three adjectives best describe you as a person?

 

    Curious, sarcastic, and foul-mouthed.

 

What was your favorite fandom?

 

    Buffy the Vampire Slayer! No question. It’s such a compelling, layered show, full of action and comedy, but also plenty of real-life drama and emotional resonance. When I was in college, I would force my friends to watch episodes until I got them hooked on it.

 

You are one of the few own-voice authors. How important is representation of LGBTQI* for you?

 

    When I was a teenager, there was no LGBTQIA+ representation in YA. On occasion, I could find queer characters in novels for adults, but they were almost always victims or caricatures. Today, I get to write the books I wish I could have had access to when I was a teenager and coming to terms with my identity—and it’s incredibly important to me that young people have stories that make them feel understood and less alone.

 

You are a true globetrotter. Has there been a place that has totally fascinated you?

 

    I’ve been lucky enough to travel to many places, and I honestly fall just a little bit in love with every city and country I visit. Venice might be favorite world destination, (there’s an important scene set there in my third novel!) because it’s so romantic; but Switzerland was the first country I really fell in love with!

 

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1 Comment

  • Reply Christina Hiemer 8. Juli 2019 at 9:01

    Das Interview find ich echt witzig. Die Fragen sind endlich mal nicht 0815 und die Antworten find ich richtig spannend.
    Besonders dass eine der Figuren ein Ravenclaw ist, ist natürlich das Totschlagargument dieses Buch lesen zu wollen. 😉
    Nein, Spaß beiseite, ich habe einfach eine Vorliebe für Jugendthriller entwickelt. Die erwachsenen Thriller betreffen mich als „jüngere“ Leserin (*hust* 25 *hust*) meist nicht so sehr, in dem jüngeren, frischeren Setting fühle ich mich meist wohler.
    Ich finde der Klappentext streut genau die richtige Mischung aus Informationen und Verwirrung (die ein Buch ja meistens lesenswert macht, weil man den Twist entwirren möchte!).

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