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dystopie

Rezensionen

Rising Sparks von Nico Abrell | Rezension

Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
Verlag: Books on Demand;  (27. Dezember 2017)
Bewertung: REGENBOGEN (Höchste Bewertung) / 5 Regentropfen

ISBN-13: 978-3744809818
Hardcover: 19,99€
Taschenbuch: 11,99€
E-Book: 2,99€

KLAPPENTEXT

An ihrem siebzehnten Geburtstag ändert sich Skyes komplettes Leben. Ihr wird ein Beruf zugeteilt, den sie bis an ihr Lebensende ausführen soll – und es kommt noch schlimmer: Das System bestimmt nicht nur, was Skye zu tun hat und wo sie leben soll, sondern auch über alles andere, was im Leben zählt. Doch als Skye etwas erfährt, was nicht für ihre Ohren bestimmt ist, ist nichts mehr so, wie es vorher war.


MEINE MEINUNG

Mit Freude habe ich nun zum zweiten Mal, mein Lieblingsbuch
gelesen.  Der Grund hierfür ist das
Erscheinen der Neuauflage, die einige Verbesserungen enthält. Es sind im Übrigen
genau die Kleinigkeiten, die von vielen bei der alten Ausgabe bemängelt wurden.
Die Geschichte handelt von Skye die kurz vor ihrem
siebzehnten Geburtstag steht. Sobald ihr Geburtstag erreicht ist, wird ihr das
System einen Beruf zuteilen mit dem sie immer für immer Leben muss. Das System
schreibt alles vor, sodass Skye sich nicht mehr wie ein freier Mensch fühlt.
Doch es gibt Menschen die sich gegen das System wenden, sie werden Outlaws
genannt. Skyes Bruder Emilian wird von diesen ermordet. Die Protagonistin
hat dadurch einen Hass auf Outlaws entwickelt, der sich auf ihre berufliche Qualifikation auswirkt. Sie bekommt einen Beruf zugeordnet mit dem sie selbst nie
gerechnet hätte und der alles von ihr fordert und sie verändern wird. Wenn ihr
wissen wollt, welchen Beruf, müsst ihr die Geschichte selber lesen und glaubt
mir es lohnt sich.
Nun zum erwähnten temporeichen aber trotzdem teils
philosophischen und bildhaften Schreibstil.
Dieser wurde schon von vielen kritisiert, aber dieser Schreibstil
ist genau das Richtige. Die kurzen Sätze bauen Spannung auf. Nico Abrell hat
ein enormes Erzähltempo drauf, aber führt einen trotzdem erst einmal in das
System ein. Währenddessen verliert die Geschichte aber keinesfalls an Spannung.
Nico Abrell ist als Vielleser ein Meister darin, eine gute Spannungskurve
konstant zu halten und ich bin wirklich in der Geschichte gefangen gewesen und
war gespannt was als nächstes passiert, was die Outlaws für eine Rolle spielen
und was hinter Skyes Familie steckt. Man merkt gar nicht wie schnell die Seiten
dahinfliegen. Irgendwann wacht man schockiert aus einem Rausch auf in den einen
der Autor reingeschickt hat. Besonders genial finde ich das man hier zwei
verschiedene Perspektiven hat, die eine von Skye in der Gegenwart, die andere
von ihrem Bruder Emilian in der Vergangenheit. Es gibt zwar eine
Liebesgeschichte die spielt aber erst in den letzten Seiten eine Rolle und das
hat mich sehr beeindruckt. Somit ist ihr kein unnötiges hin und her, sondern
der Fokus liegt ganz klar auf Skye. Die Protagonistin versteht man, um sie
herum werden Intrigen gesponnen von denen sie gar nichts merkt. Wem kann sie
wirklich trauen?
Aber trotzdem hat man tausend Fragen rund um Kieran im Kopf
und freut sich auf Band 2. Spätestens nach der Leseprobe, will man sofort Band
Zwei.
Mit diesem Buch ist Nico Abrell ein genialer Auftakt
gelungen, der sehr viel Lust auf den Zweiten Band macht. Und nicht nur von
innen ist dieses Buch ein Schatz, sondern auch von außen. Mit viel Liebe hat
Nico Abrell dieses Buch komplett gestaltet. Es passt perfekt zur dystopischen
Geschichte.
Auch nach dem zweiten Mal verliere ich nicht die Liebe zum
Buch, im Gegenteil sie wächst mehr und mehr, je mehr ich mir Gedanken darübermache,
wie nah wir an einem solchen System sind. 
Es ist wirklich schrecklich, auf was wir zusteuern. In der Welt, die Nico
Abrell erschaffen hat, ist die Digitalisierung zu weit fortgeschritten.
Tablets, durch die die Regierung alles und jeden kontrollieren kann.  Genau deswegen brauchen wir Geschichten, wie
diese. Dystopien bauen alle auf demselben Grundprinzip auf, deswegen kann man jetzt
nicht erwarten, dass diese komplett neuartig sind, denn am Ende ist das Worst
Case – Szenario, dass uns nach weiteren Kriegen vorsteht, ein System wie dieses. 
Ich ziehe immer noch den Hut vor Nico Abrell, hier haben
mich ganz besonders die Umsetzung, der großartige Schreibstil und das Cover
beeindruckt. Allen Fans von Jugenddystopien, kann ich Rising Sparks nur ans Herz
legen. Eine Geschichte die mich wirklich nachdenklich stimmt und mich natürlich
auch unterhält. Hier vergebe ich definitiv den Regenbogen, die höchste meiner Auszeichnungen.
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Sternenscherben von Theresa Kuba | Drachenmond

  • Taschenbuch: 240 Seiten
  • Verlag: Drachenmond-Verlag; Auflage: 1. Auflage 2017 (12. Oktober 2017)
  • Bewertung: 2 / 5 Diamanten
  • ISBN-13: 978-3959911542
  • Kaufempfehlung: Nein



Mein Name ist Nora Stars und ich gehöre zur Elite des perfekten Systems. Unter meiner Haut sitzt ein Chip, der verhindert, dass ich eine der letzten Städte der Erde verlasse, denn außerhalb leben die Outsider. Wertlose Menschen, die ohne den Schutz der Stadt wahnsinnig wurden. 
Ausgebildet zur Kämpferin, werde ich alles für das System tun. Aber ich bin anders, denn mein Haar ist nicht blond wie das der meisten Privilegierten, es ist pechschwarz. Und obwohl alle meine Erinnerungen vor meinem 18. Lebensjahr gelöscht wurden, erscheinen in meinen Träumen Bilder aus einem längst vergangenen Leben – einem Leben außerhalb der Stadt. 

Als ich eines Abends ein paar Neuerscheinungen durchging fiel mir direkt Sternenscherben auf. Leider bin ich von der Umsetzung entsetzt, denn die Grundidee ist sehr gut. 
Die Geschichte handelt von Nora, die in einem System lebt, dass sie nicht verlassen darf. Um einen Ausbruch zu verhindern hat sie unter ihrer Haut einen Chip. Nora ist anders , denn sticht mit ihrem schwarzen Haar heraus dazu sieht sie in ihren Träumen noch das Leben außerhalb des Systems.
Das ganze spielt weit in der Zukunft ist aber ein eher unrealistisches Szenario muss ich sagen. Die Menschen werden nach ihrem Wert für das System eingeteilt was durchaus irgendwann mal passieren könnte. Die Menschen müssen streng nach dem System arbeiten, es fehlt in der ganzen Geschichte an Emotionen, stattdessen wurde das System sehr nah erklärt, aber ich finde auch da hätte man noch mehr rausholen können. Natürlich ist das ganze sehr klischeehaft aufgebaut. Erklärung des  System gefolgt von einem Gutaussehender Jungen und schließlich ein heftiges Ende, diesen Aufbau kennt man schon von anderen Büchern aus dem Verlag. Leider fehlt so die Zeit für Ausarbeitungen und Tiefgang. Mir scheint als habe die Autorin den Anfang und den Schluss genau geplant und im Mittelteil einfach drauflos geschrieben. Mir fehlt in der Mitte ein genaues Konzept. Ich vermisse hier einen roten Faden. 
Nora war mir zu keinem Zeitpunkt irgendwie sympathisch, sie hätte sterben können es wäre mir egal gewesen. Der Schreibstil ist ganz in Ordnung, rettet aber das Buch in meinen Augen nicht mehr.
Zum Preisleistungsverhältnis lässt sich hier sagen, das das Taschenbuch mit 240 Seiten für diesen Preis eine absolute Frechheit ist. Ich selbst habe mir aus diesem Grund das E-Book mir zugelegt.
Mir kommt es so vor als bezahlt man als Leser das Buchcover, denn das ist so ziemlich das Beste am Buch. 
Eine gute Grundidee und ein schönes Cover, man hätte soviel mehr aus diesem Buch herrausholen können.
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Endland von Martin Schäuble | Rezension

  • Taschenbuch: 224 Seiten
  • Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG (24. Juli 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • Bewertung: 4,5/5
  • ISBN-13: 978-3446257023

    Der junge Soldat Anton bewacht die Grenzmauer, die Deutschland umschließt. Er ist begeistert von der Nationalen Alternative, der neuen Regierungspartei, und vom Selbstbewusstsein seines Landes. Seinem besten Freund Noah dagegen ist diese Politik verhasst. Er ist weder für Atomkraft und die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe, noch findet er es richtig, dass Flüchtlingen kein Schutz geboten wird. Menschen wie Fana, die nach ihrer Flucht aus Äthiopien im letzten Flüchtlingslager Deutschlands auf Anton trifft und sich mit ihm anfreundet. Als Anton einen tödlichen Anschlag ausführen soll, ist er gezwungen, sich zu entscheiden: für eine nationale Ideologie oder für seine Freunde – und ein freies Leben.
          Endland könnte aktueller nicht sein, die Geschichte handelt vom Schwulen Die Nationale Alternative Anhänger Anton, der die deutsche Mauer bewacht. Er steht hinter der Regierung und ihren Umgesetzten Plänen. Abschaffung des Euros, Ausstieg aus der EU, neue Lehrpläne für die Schulen und der neuen Bezeichnung für Asylanten nämlich Invasoren. Das ganze kam mir direkt bekannt vor und zwar ist das ganze an das Programm der AfD angelehnt. Er bekommt einen Auftrag bei dem ich mich frage, war das vielleicht auch bei uns sogar im Vorfeld passiert. Er soll einen Anschlag in einen Anschlag  verüben. 
          Ich bin wirklich schockiert, wie nah das an unserer Realität ist, das 10% unserer Gesellschaft so denken ist wie ein Schlag in den Magen für mich. Der innere Konflikt nachdem er Fana kennenlernte war sehr interessant. Im Flüchtlingsheim hat er neue Freunde gefunden und ich bin wirklich begeistert wie der Autor das umgesetzt hat, man musste es wirklich an einem Stück lesen. Die Geschichte ist spannend kurzweilig  und regt einen zum Nachdenken an. Wieso konnte es soweit kommen, das solche Menschen zu solch einer Masse werden. Der Gedanken was schlimmeres hätte passieren können und was noch passieren kann, ist schockieren. 
          Dieses Buch sollte jeder AfD-Wähler und wirklich  jeder Jugendlicher lesen.
          Schockierende Nah-Dystopie

          Rezensionen

          Conversion – Zwischen Tag und Nacht von C.M Spoerri & Jasmin Romana Welsch | Rezension

          • Taschenbuch: 424 Seiten
          • Verlag: Sternensand Verlag; Auflage: 1 (28. August 2016)
          • Bewertung: 4,5 / 5 Diamanten
          • Preis: 12,95€
          • ISBN-13: 978-3906829234
          • Hier signiert bestellen:  ——>
           Skya: »Ich bin Skya und lebe auf der Insel Diés. Mein Volk ist äußerst intelligent und wir beten die Göttin Solaris an, die uns tagsüber ihre Gabe leiht. Dann gibt es noch diese gehirnlosen Muskelpakete, die auf der Nachbarsinsel Nox leben und deren Kräfte nachts von ihrem Gott Lunos verstärkt werden ..
          .« – Zero: »Was willst du damit sagen, Prinzessin?« – 
          Skya: »Unterbrich mich nicht. Ich versuche gerade, den Lesern zu erklären, wie unsere Welt funktioniert.« –
           Zero: »Du meinst wohl eher: unsere beiden Inseln.« –
           Skya: »Dieser Besserwisser hier ist übrigens Zero, der selbstverliebte Anführer der Nox. Aber immerhin hilft er mir, meine Freundin Mona vor den Diés zu verstecken.« –
           Zero: »Mhm. Aber nur, weil mein dämlicher Bruder sich mit deiner Freundin eingelassen und sie geschwängert hat!«
           – Skya: »Wir müssen jetzt zusammenarbeiten und versuchen, die Schwangerschaft vor den Ältesten geheim zu halten. Ansonsten droht uns allen die Todesstrafe wir dürfen untereinander keinen Kontakt haben. Und schon gar keine Kinder zeugen, weil Mona … sie wird bei der Geburt wahrscheinlich sterben …«
          Lange, Lange hat das Buch bei mir warten müssen und ich bereue es, denn es ist so großartig. Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt. Mir gefällt es auch, dass der Klappentext ein witziger Dialog ist, in dem man Skya und Zero kennen lernt. Sie sind die Protagonisten, denn Monas beste Freundin ist Schwanger, von einem der Nox. Da Mona eine von den Diés ist, ist sie nun in Lebensgefahr. Die Ältesten bestrafen dieses Vergehen mit dem Tode. Somit geraten Skya und der Anführer der Nox aneinander und beide sind nicht so sympathisch, so gibt es sehr lustige Dialoge, die dies verdeutlichen. Beide Charaktere konnten mich auch unterhalten, aber hier kommt mein Kritikpunkt… Die Liebesgeschichte baut sich zu schnell auf. Die Spannung wird hier konstant gehalten, man denkt das ist ein ewiges hin und her zwischen Gekeife den beiden ala JLA, dem ist nicht so. Calem un Mona waren einfach herzallerliebst, wer das Buch liest, wird verstehen was ich meine. Gegen Ende baute sich eine immer größere Spannung auf und leider war klar wie es endet. 
          Das System der Inseln wurde sehr gut erklärt, man versteht warum die beiden verfeindet sind, so wie sich Zero manchmal ausdrückt.
          Nun zu dem Schreibstil, einfach locker und flüssig. Man merkt nicht, das hier zwei Autoren am Werk sind, was mich sehr überrascht hat. Ich konnte nicht unterscheiden von wem welche Perspektive war. Aber ich glaube aufgrund mancher Sprüche von Zero, könnte Jasmin Romana Welsch dahinter stecken. 
          Definitiv bin ich sehr sehr gespannt auf den zweiten Teil. Nun zur Aufmachung, das Buch ist ein Traum. Von außen und von innen. 
          Eine sehr interessanter Auftakt, der Lust auf Band 2 macht 

          Rezensionen

          Beautiful Liars von Kathterine McGee | Rezension

          • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
          • Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1 (23. August 2017)
          • Bewertung: 5/ 5 Diamanten
          • ISBN-13: 978-3473401536
          • Kaufempfehlung: Oh Ja!
          • Preis: 17,00
          Ich bedanke mich bei Ravensburger für das Rezensionsexemplar <3 


          Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt – einer von ihnen wird den Abend nicht überleben
          Dieses Buch ist genial. Ich hab nichts auszusetzen also kommt hier mein Lobgesang.
          Die Geschichte spielt in der Zukunft in einem System wie man es aus einer Dystopie kennt, aber diese Geschichte ist anders. Es hat mich irgendwie an meine Lieblingsserie erinnert. Die Geschichte erzählt die Geschichte von Fünf reichen Teenagern. Zu Beginn im Prolog springt einer von den 5 in den sicheren Tod nur weiß man nicht wer. Hier war ich zunächst perplex, hatte ich das Buch von der falschen Seite begonnen? Nein, ich muss sagen… Chapeau an die Autorin. Die ganze Zeit beim Lesen habe ich mich gefragt, wer wird springen? Schnell war klar, das so ziemlich alle hinter ihre Fassade zu verbergen haben. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so lernt man erst einmal alle kennen und dann nimmt die Geschichte gewaltig Fahrt auf. Der Schreibstil ist locker und flüssig trotz den futuristischen Aspekten kommt man sehr schnell durch das Buch. Denn es ist einfach großartig, wie jeder mit seinem Schicksal umgehen muss. Avery die ganz oben im Turm lebt, aber dieses Schicksal gar nicht will.  Von manchen sieht man den sozialen Aufstieg oder Absturz. Die Atmosphäre ist eher relativ düster, dieses Gefühl nimmt immer mehr zu je näher man dem Ende kommt. Nach dem Schluss bin ich sehr sehr gespannt auf den zweiten Band, der leider erst in einem Jahr erscheint :c
          Ein durchaus geniales Buch, welches ich jedem der Lust auf eine düstere Geschichte hat, ans Herz legen kann.
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          Väterland

          • Taschenbuch: 116 Seiten
          • Verlag: mixtvision; Auflage: 1. (22. März 2017)
          • Sprache: Deutsch
          • ISBN-10: 3958540953
          • ISBN-13: 978-3958540958
          • Preis: 9,90€
          • Bewertung: 6/5 D I A M A N T E N 
          • Kaufempfehlung: Unbedingt
          Gabrielle ist fast dreizehn Jahre alt. Im Alter von sechs Monaten wurde das aus Somalien stammende Mädchen von einem homosexuellen Paar adoptiert. George und Phil, ihre Väter, sind seit 15 Jahren verheiratet, doch nun wurde ein Gesetz erlassen, das sie zu Ausgestoßenen macht. Sie müssen eine rosa Raute als Kennzeichnung tragen, in einem Ghetto am Stadtrand wohnen und verlieren das Recht, ihren Beruf auszuüben (die beiden sind Künstler) in der Stadt dürfen sie sich ohne Genehmigung nicht mehr bewegen. 
          Dieses Buch ist zwar dünn aber die Message dahinter ist riesengroß.
          In diesem Buch geht es um Gabrielle die erzählt wie es ihren Eltern, einem schwulen Ehepaar in der Gesellschaft zu ihrer Zeit ergeht. Phil und George sind ihrer Meinung nach sehr gute Väter, das wird klar und deutlich. In mehreren kurzen Kapiteln erfährt man wie die Diskriminierung der Väter von Gabrielle beginnt. Beide sind Künstler und erregen große Aufmerksamkeit durch ihre sogenannten HOMMOTS, um zu verstehen, was ich sage, müsst ihr einfach das Buch lesen. Jedenfalls bekommt man die Entziehung aller Rechte für Homosexuelle mit, sie müssen rosa Rauten tragen (angeblich zu ihrer Sicherheit), und dürfen Paris nicht betreten ohne direkt verhaftet zu werden. 
          Der Schreibstil ist flüssig und sehr direkt, es ist definitiv keine Leichte Lektüre, beim Lesen fühlt man sich an die Rechte der Juden erinnert, die genauso beschränkt sind. 
          Das Buch ist für jeden wichtig, man sieht wie sich die Rechte von Homosexuellen beschränken. Ich kann nur sagen, ich bin zutiefst entsetzt bei dem Gedanken, den dieses Buch einen in den Kopf pflanzt, viele sind jetzt schon homophob und xenophob, wie sieht das dann in ein paar Jahren aus. Müssen Homosexuelle bald  dann in Angst leben genauso attackiert zu werden und die Polizei würde das ganze noch unterstützen?
          Ein geniales Buch mit einer wichtigen Botschaft, die vor einer schrecklichen Welt warnen will, bei denen Homosexuelle Menschen komplett entrechtet werden.